Verbraucher

Baumärkte drehen an der Preisschraube

Engpässe bei Rohstoffen, Personal in der Produktion und Fracht setzen der Branche zu. Ein Ende ist nicht in Sicht.

12.06.2021

Von dpa

Düsseldorf. Heimwerker und Gartenfreunde müssen sich in den kommenden Monaten auf höhere Preise einstellen. Aufgrund der steigenden Rohstoffpreise und der außergewöhnlichen Kostensituation in allen Bereichen der Produktion sei „eine deutliche Erhöhung“ vieler Endverbraucherpreise zu erwarten, prognostizierten der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB), der Herstellerverband (Haus & Garten (HHG) und der Industrieverband Garten (IVG).

„Die Rohstoffpreise kennen derzeit kein Halten“, betonten die Verbände. Das gelte für Industriemetalle wie Kupfer, Platin, Eisenerz und Zinn ebenso wie für Rohstoffe zur Herstellung von Kunststoffen und für Holz oder Holzprodukte. Ein Ende der Materialengpässe und der damit verbundenen Preisspirale sei nicht absehbar.

Neben steigenden Rohstoffpreise macht den Bau- und Gartenfachmärkten zu schaffen, dass nach wie vor viele Produktionsstätten unter pandemiebedingten Produktions- und Personaleinschränkungen leiden. Eine weltweite Störung der Logistikketten verschlimmere die Lage noch. Eine Vollauslastung der Schiffe, eine Überlastung der Seehäfen, eine starke Verzögerung von Lieferungen und einen Mangel an Leercontainern führten zu einer zusätzlichen Erhöhung der Logistik- und Frachtkosten.

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Erstellt:
12.06.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 12.06.2021, 06:00 Uhr

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