Bissige Tiger lassen Würzburg keine Chance

Basketball: Auf die Heimniederlage gegen Frankfurt folgt Überraschungssieg in Franken

Basketball-Erstligist Walter Tigers Tübingen hat beim Auswärtsspiel in Würzburg am Ostermontag wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt.

28.03.2016

Von tol

Zwei Tage nach der klaren Heimniederlage gegen die Fraport Skyliners besiegte das Team von Trainer Tyron McCoy die favorisierten Franken überraschend deutlich mit 81:66.

Schon zur Halbzeit lag Tübingen nach zwei Dreiern kurz vor der Sirene mit 43:35 in Führung. Nach einem weiteren starken Viertel der Gäste war das Match beim Stand 65:51 so gut wie entschieden. Ein 9:0-Lauf zu Beginn des Schlussviertels beseitigte die letzten Zweifel am Sieg der Tigers.

Mann des Spiels war Aufbauspieler Jared Jordan, dem 18 Assists gelangen, was die Einstellung des Ligarekords bedeutet. Bester Tübinger Werfer war mit 19 Punkten Garlon Green. Durch den Sieg verbesserten sich die Tigers in der Bundesliga-Tabelle auf den 14. Platz.

Im Samstagsspiel gegen das Spitzenteam aus Frankfurt waren die Tigers dagegen chancenlos. Vor 2400 Zuschauern in der heimischen Paul-Horn-Arena verloren sie mit 58:78. Nach den ersten zehn Minuten lagen sie schon mit 14:23 zurück, und mit jedem Viertel wurde der Abstand ein bisschen größer. Spätestens nach dem 47:65 in der 33. Minute war die Entscheidung zugunsten der Hessen gefallen.

Insbesondere in der Offensive enttäuschte die Mannschaft von McCoy. Von 55 Würfen aus dem Feld fanden nur 20 den Weg in den Korb. Dagegen trafen die Skyliners  vor allem in der ersten Spielhälfte hochprozentig. Bester Spieler bei den Gastgebern war Bogdan Radosavljevic mit 15 Punkten und sieben Rebounds.

„Frankfurt war heute das klar bessere Team. Sie haben den Ball gut bewegt, wichtige Würfe getroffen und haben uns vor allem in der Verteidigung den Zahn gezogen“, sagte Coach Tyrone McCoy nach dem Spiel.