Fußball Champions League

Der FC Bayern hat große Lust auf Athen

Die schwachen Griechen sollen den Aufbaugegner abgeben.

07.11.2018

Von dpa

München. Mit völlig ungleichen Ausgangspositionen gehen der FC Bayern und die TSG 1899 Hoffenheim heute (beide 21 Uhr) in ihre Partien in der Champions League. Während die Münchner mit einem Sieg gegen AEK Athen einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen können, muss Hoffenheim bei Olympique Lyon gewinnen, um überhaupt die Chance auf das Weiterkommen zu wahren. Allerdings reisen die Kraichgauer mit breiter Brust nach Frankreich, fuhr man zuletzt in der Liga doch drei Auswärtssiege in Serie ein.

Die Brust des FC Bayern ist eigentlich immer breit. Von Krise will man nichts wissen, und trotzdem nagt der Frust. Seit vier Spielen durften Nico Kovac und seine Mannschaft in der Allianz-Arena nicht mehr jubeln. „Wir marschieren gerade nicht durch die Spiele und können uns aussuchen, ob wir 3:0 oder 4:0 gewinnen. Das sieht man und so fühlt es sich auf dem Platz an“, gibt Thomas Müller offen zu.

Ein klarer Erfolg gegen die spielerisch limitierten Griechen soll rechtzeitig vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer Dortmund am Samstag (18.30 Uhr) für Schwung sorgen. Fehlen wird heute Arjen Robben (Kniebeschwerden).

Falls Benfica Lissabon gegen Ajax Amsterdam verliert, wären die Bayern bei einem eigenen Sieg schon im Achtelfinale. Aktuell stehen sie punkt- und torgleich mit Ajax an der Spitze der Gruppe E, Athen hat bislang noch keinen Punkt geholt. Im Hinspiel vor zwei Wochen hatten sich die Bayern in Athen zu einem glanzlosen 2:0-Sieg gemüht. Leon Goretzka wünscht sich dieses Mal mehr: „Wir spielen vor heimischem Publikum in der Arena, da ist die Lust groß. Da wollen wir guten Fußball zeigen.“

Hoffenheims Flucht nach vorne

Hoffenheim ist zu seinem ersten Sieg in der Königsklasse verpflichtet, sonst ist das Abenteuer vorzeitig beendet. Trainer Julian Nagelsmann setzt auf die Offensivkräfte: „Wir können da variieren, wir haben ordentlich Personal vorne.“ Hinten dagegen klemmt es, auch beim 3:3 im Hinspiel gab es krasse Abwehrfehler.

Trotzdem ist Nagelsmann nach dem 4:1-Sieg in Leverkusen guten Mutes, als er sein Team auf acht Positionen verändert hatte. „Das ist für Lyon nicht einfach zu analysieren. Die werden sich das Spiel angeschaut haben und da ist es nicht so einfach zu sehen, was wir machen.“

Gegen die Franzosen wird er wohl wieder kräftig umstellen und Spielmacher Kerem Demirbay und den kroatischen Stürmer Andrej Kramaric zurückholen. Die neuen Hoffenheimer Entdeckungen aber heißen Joelinton und Reiss Nelson. Der Brasilianer Joelinton ist der erfolgreichste Torjäger der Mannschaft. Der 18-jährige Engländer Nelson verzückt mit seinen Dribblings und raffinierten Schüssen.

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Erstellt:
07.11.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 19sec
zuletzt aktualisiert: 07.11.2018, 06:00 Uhr

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