Tübingen

Kurzsichtig

Im Tübinger Gewerbegebiet Aischbach II konkurrieren die Mobilitätsfirma BFO und Handwerker um knappe Gewerbeflächen („Ein Großer oder viele Kleine“, 29. September, sowie der Aufmacher und das „Übrigens“ auf der heutigen 1. Tübinger Seite).

04.10.2018

Von Ivo Lavetti, Tübingen

Aus Sicht der Verwaltung sind mit der geplanten Ansiedlung der Firma BFO in Aischbach II große Chancen für die Stadtentwicklung der Universitätsstadt Tübingen verbunden. Diese Sichtweise darf jedoch nicht den Blick auf die für eine Stadt wichtigen Handwerksbetriebe, welche auch die kommenden Generationen Handwerkerinnen und Handwerker ausbilden, außer Acht lassen. Im Gegensatz zur Firma BFO bieten die ortsansässigen Handwerksbetriebe in erster Linie einen Beitrag zur regionalen Versorgung.

Es widerspricht einer nachhaltigen Handlungsweise, wenn Tübingen, auf Grund einer kurzsichtigen Planung des Platzbedarfs für das Handwerk und der damit verbundenen Ausbildungsstätten, die Handwerker aus umliegenden Städten anfordern müsste. Wir wollen Handwerker, die Dinge reparieren und durch kurze Anfahrtswege bezahlbar arbeiten können, nicht aus unserer Stadt vertreiben. Nachhaltige Stadtentwicklung first!

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Erstellt:
04.10.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 23sec
zuletzt aktualisiert: 04.10.2018, 01:00 Uhr

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