Seebronn · Betreuung

Neues Kinderhaus: bald alles unter einem Dach

Am Donnerstag war Richtfest für das neue Kinderhaus in Seebronn.

14.10.2021

Von bkn

Kinderhaus St. Jakobus heißt das neue Gebäude für die drei Seebronner Kindergärten. Am Donnerstag war Richtfest. Bild: Werner Bauknecht

Kinderhaus St. Jakobus heißt das neue Gebäude für die drei Seebronner Kindergärten. Am Donnerstag war Richtfest. Bild: Werner Bauknecht

„Jetzt haben wir für den katholischen, den städtischen und den von freien Trägern unterstützten Kindergarten ‚Seesterne‘ ein gemeinsames Haus geschaffen, eine Einrichtung unter einem Dach“, sagte Daniel Betz, stellvertretender Vorsitzender des katholischen Kirchengemeinderats, beim Richtfest fürs neue Kinderhaus. Zuvor hatten die Zimmerleute bereits den Richtspruch auf dem Dach geliefert. Oberbürgermeister Stephan Neher lobte, dass der Bau bislang den Etat gehalten hat. „Ich habe schon Schlimmes befürchtet, als ich den kleinen Richtbaum gesehen habe“, meinte er lachend. Wenn man den Neubau jetzt so sehe, sei das was anderes als die bloßen Pläne. „Wenn Sie jetzt die Kostenrechnung einhalten, dann sind wir alle zufrieden“, so der OB.

Einen Bildungscampus nannte Reinhard Will, der Geschäftsführer des Zweckverbands Katholische Kindergärten, das Areal mit Kinderhaus, Mehrzweckhalle und Grundschule. Das Projekt koste knapp 4 Millionen Euro, die Trägerschaft hätten die drei örtlichen Kindergärten dem Zweckverband übertragen. Leiter des Kinderhauses wird Andreas Auer, der bisher den katholischen Kindergarten führt. Er findet es „pädagogisch wertvoll“, dass alle drei Kindergärten künftig unter einem Dach sind. Einen Namen hat das neue Gebäude bereits: St. Jakobus Kinderhaus.

Thomas Jüttner, Architekt vom Bischöflichen Bauamt, wies darauf hin, dass man beim Bau auf Nachhaltigkeit Wert gelegt habe. „Wir haben mit viel Holz gearbeitet und mit natürlichen Baustoffen“, sagte er. Klaus Lehmann von der Genossenschaft Erneuerbare Energien wies auf eine Solaranlage mit 25 Kilowatt/Peak auf dem Dach hin. Der Rottenburger Dompfarrer Kiebler segnete am Ende das Projekt. Danach konnte im Freien mit Getränken und Nahrhaftem noch etwas gefeiert werden.