Tübingen/Rottenburg
Nach Unglück in Kilchberg: Züge weiter mit Verspätung
Nach dem Zugunglück mit acht Verletzten ist der Bahnverkehr zwischen Rottenburg und Tübingen weiter gestört.
Wie ein Bahnsprecher am Morgen mitteilte, fahren zwischen Rottenburg und Tübingen wieder Züge, nun auch wieder die Regionalbahnen. „Es muss aber weiter mit Verspätungen von 4 bis 6 Minuten gerechnet werden“, erklärte eine Sprecherin am Vormittag. Am Morgen waren die Regionalbahnen noch ausgefallen.
Lokführer fahren „auf Befehl“
Ein Gleis sei am Bahnhof Kilchberg repariert und so wieder befahrbar. Die Lokführer passieren die Unfallstelle nur „auf Befehl“ und im Schritttempo. Wann sich der Verkehr wieder komplett normalisiert, konnte die Sprecherin noch nicht sagen. Am Mittwoch werden die Kontakte der Signalanlage des Übergangs repariert, die bei dem Unfall beschädigt worden waren. Offenbar müssen auch Schwellen ausgetauscht werden. Da der Dieseltank des Lastwagens geborsten und der Kraftstoff ausgelaufen war, wird mit einem Bagger verunreinigtes Erdreich abgetragen. Der beschädigte Zug erlitt einen Totalschaden.