Kommentar Gewerbeflächen in Tübingen

Bäume sind Bürger, aber Beschäftigte auch

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann“, heißt es in der Weissagung der Cree – längst ein Klassiker der westdeutschen Umweltbewegung. Es ist ungewiss, ob der Spruch „Bäume sind Bürger“ auf Postkarten der Tübinger „BI Aubrunnen“ je solch ein Klassiker wird – auch wenn Hunderte zu Ostern an einer Menschenkette um das umzäunte Brunnen-Areal teilnahmen.

12.08.2017

Von Volker Rekittke über die schwierige Abwägung bei Gewerbeflächen

Wie viel Gewerbe braucht und will die rasant wachsende Stadt noch? Im Schelmen bei Weilheim oder auf Teilen des Au-Areals? Ganz Tübingen, so scheint es, diskutiert über Chancen und Grenzen des Wachstums. 5000 Tübinger/innen sollen bald zum Thema Gewerbegebiete befragt werden, so entschied es der Gemeinderat mit großer Mehrheit in der letzten Sitzung vor der Sommerpause. Die Haltung der Stadtspitz...

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