Mössingen

Auswirkungen

Die Bauarbeiten in der Mössinger Bahnhofstraße für das neue Wohn- und Geschäftshaus der KBF-Stiftung haben begonnen („Mitten in der neuen Mitte“, 20. Januar, Steinlach-Bote).

09.02.2018

Von Reinhard Luz, Mössingen

Mit Interesse habe ich den Bericht gelesen, musste dennoch abermals feststellen, dass das Gesamtbild leider auch aus diesem Bericht für die Mössinger Mitbürger nicht erkennbar ist.

Durch die Überschreitung des Baufensters um 1,2 Meter durch den KBF-Bau in die Berggasse wird zusätzliche eine Verengung geschaffen. Das hört sich zunächst nach nicht viel an, hat aber erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Verkehrsführung und auf die Bewohner und Ladengeschäfte der östlichen Berggasse. Es wird sehr eng an dieser Stelle, aber die Planung der Verkehrsführung wurde noch nicht begonnen und auf Einwände wurde nicht reagiert. Da unser Oberbürgermeister Bulander aber auf dem „Informationsrundgang zur neuen Mitte Mössingen“ am 21. Juni 2017 explizit auf den Vorteil der Inklusion von Behinderten hingewiesen hat, sollten sich diese Mitbürger doch auch gefahrlos um das Gebäude bewegen können. Von einer „unspektakulär dichten Bebauung“, wie es Baubürgermeister Gönner in dem Artikel nennt, kann keine Rede sein, das genaue Gegenteil ist der Fall. Hier wurde wider besseres Wissen und in voller Absicht die Planung und die Umsetzung vorangetrieben. Die Belange der Nachbarn beziehungsweise deren Einwände wurden nicht berücksichtigt, Kompromisse wurden nicht in Erwägung gezogen. Wir als Anwohner haben jetzt Jahrzehnte lang damit zu leben. Weitere Informationen zu diesem Thema habe ich im Webauftritt unser-moessingen.de hinterlegt.