Biathlon

Krankheit stoppt Dahlmeier

Die Olympiasiegerin muss länger pausieren. Grund sind Probleme mit dem Immunsystem.

16.10.2018

Von dpa/sid

München. Sechs Wochen vor dem ersten Biathlon-Rennen der neuen Saison ist offen, wann Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier in den Weltcup-Zirkus einsteigt. Siebeneinhalb Monate nach ihrem Olympia-Coup von Pyeongchang muss die siebenmalige Weltmeisterin eine längere Zwangspause einlegen. Weil die 25-Jährige in den letzten 16 Wochen immer wieder von gesundheitlichen Problemen geplagt wurde, setzt sie auf Anraten der Ärzte erst einmal mit dem Training aus.

„Aktuell fühle ich mich einfach nicht so, wie es notwendig ist, um professionell trainieren zu können. Ich muss jetzt einfach auf meinen Körper hören und – wie man so schön sagt – Luft ranlassen“, erklärte Dahlmeier ihre Auszeit. Das Immunsystem ist nach Aussage von Teamarzt Klaus-Jürgen Marquardt „aktuell ziemlich geschwächt.“ Damit ist offen, ob die Ausnahme-Athletin zum Saisonauftakt Ende November im slowenischen Pokljuka starten oder vor Weihnachten überhaupt Weltcup-Rennen bestreiten kann. Ein vorzeitiges Karriereende steht bei der Skijägerin aus Garmisch-Partenkirchen aber „absolut nicht zur Debatte. Zielsetzung ist, dass Laura möglichst bald wieder zu 100 Prozent gesund und leistungsfähig ist und dann natürlich in diesem Winter Rennen bestreiten kann“, so DSV- Sprecher Stefan Schwarzbach.

Nach zwei Monaten ohne Gewehr in der Hand stieg war Dahlmeier verspätet in die Saisonvorbereitung eingestiegen, aber die Lust, sich zu quälen, war wieder da. Doch im Juli zog sich Dahlmeier bei einem Sturz mit dem Mountainbike eine Schnittverletzung am Oberschenkel zu, eine Infektion kam hinzu. Wenig später folgte eine Weisheitszahn-Operation sowie ein langwieriger Infekt.

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Erstellt:
16.10.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 45sec
zuletzt aktualisiert: 16.10.2018, 06:00 Uhr

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