Tübingen · Medizin

Arztpraxen in der Krisensituation: Das Telefon als Diagnosemittel

In den Praxen der niedergelassenen Ärzte wirkt sich das Coronavirus weniger durch volle, als durch leere oder leerere Wartezimmern aus.

19.03.2020

Von Ulla Steuernagel

In manche Arztpraxen ist eine fast unheimliche Ruhe eingekehrt. Die Wartezimmer sind leer. Plötzlich begegnet einem der vielbeschäftigte Kardiologe schon im Anmeldebereich. Die Sprechstundenhilfen dirigieren keine Patienten hin und her, sie sind geradezu ans Telefon gefesselt. Und die Ärzte? Sie haben nun in Corona-Zeiten anders zu tun als sonst. Man denkt, die Patienten stürmten nun die Praxen. ...

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