Absage war Satireaktion

Antirassistische Gruppe bekennt sich zu gefälschtem Brief

Die fingierte Absage des Tübinger Weihnachtsmarkts mit einem gefälschten Brief der Stadtverwaltung war eine Satireaktion einer antirassistischen Gruppe.

10.12.2015

Tübingen. In dem Schreiben hieß es, Tübingen versuche, die Zugangszahlen auswärtiger Besucher zu begrenzen, sodass sich die Tübinger nicht mehr fremd fühlen müssten.

Miriam Tellersdorf, Sprecherin der No-Border-Group Tübingen, erklärte gestern in einer Pressemitteilung: „Wir wollten mit dieser Aktion auf die aktuelle Situation geflüchteter Menschen hier in Tübingen, aber auch in ganz Europa und an dessen Grenzen aufmerksam machen.“ Genauso absurd wie eine Obergrenze bei Weihnachtsmarktbesuchern sei eine bei Flüchtlingen.