Tübingen/Metzingen
Anklage auf Vergewaltigung
Ein 39-jähriger Busfahrer aus Metzingen muss sich seit Freitag vor dem Tübinger Landgericht verantworten.
Er soll im Frühjahr 2018 eine damals 15-jährige Schülerin in seiner Wohnung vergewaltigt haben. Laut Anklage kam es schon früher zu einem Übergriff in ihrer Umkleidekabine im Hallenbad. Weiter habe er sie veranlasst, ihm „heiße Bilder“ von ihr zu schicken. In seiner Wohnung fand die Polizei auf mehreren Rechnern über 175 kinder- und jugendpornografische Bilder und Videos. Der Busfahrer sprach in einer Erklärung von einer Liebesbeziehung. Das Mädchen, das zuvor länger in der Kinder- und Jugendpsychiatrie war, habe ihm von ihren Lebensumständen erzählt, „ich wollte ihr helfen“. Sie habe ihm gelegentlich Bilder geschickt, aber er habe nie gedacht, dass das eine Straftat sein könne. Niemals habe er gegen ihren Willen mit ihr Sex gehabt (Bericht folgt).