Waldenbuch

An der roten Ampel die Nerven verloren

Einem VW-Fahrer ist am Mittwochmorgen an einer roten Baustellenampel offenbar die Geduld ausgegangen. Die Ampel war eingerichtet worden, um auf der L 1185 Fahrbahnmarkierungen aufzutragen.

31.07.2019

Von ST

Symbolbild: ©Heiko Küverling - stock.adobe.com

Symbolbild: ©Heiko Küverling - stock.adobe.com

Der unbekannte VW-Fahrer stand an dritter Stelle in der Fahrzeugschlange vor der roten Ampel auf Höhe „Burkhardtsmühle“. Zunächst hupte er mehrfach, dann stieg er aus und sah sich die Ampel aus der Nähe an.

Wieder im Wagen fuhr er an den wartenden Verkehrsteilnehmern vorbei. Ein 20 Jahre alter Arbeiter versuchte ihm durch Winken zum Anhalten zu bewegen. Dies ignorierte der Mann im VW, die rote Ampel ebenso.

Anschließend sei er so dicht an dem 20-Jährigen vorbeigefahren, dass der PKW die Hand des Arbeiters berührte. Verletzt wurde dieser jedoch nicht.

Ein 33 Jahre alter Arbeiter versuchte den VW-Fahrer abermals anzuhalten. Der Mann musste sich nach derzeitigen Erkenntnissen mit einem Schritt zur Seite vor dem zügig heranfahrenden VW retten, so die Polizei.

Anschließend überholte der VW die Arbeitsmaschine, die am Fahrbahnrand stand und fuhr durch die noch nicht getrocknete Markierungsfarbe in Richtung Waldenbuch davon.

Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen schwarzen VW, Typ Amarok mit Böblinger Kennzeichen handeln. Der Fahrer wurde als etwa 1,80 Meter groß beschrieben. Er hat schwarze Haare und einen Vollbart.

Die Böblinger Polizei bittet Zeugen, sich unter Telefon 07031/132500 zu melden.