Bildung
Alles offen: Warten auf den 19. April
Nach den Ferien haben Schulen wieder im Fernunterricht begonnen, und keiner weiß, wie es weitergeht.
Stuttgart. Wie es nächste Woche in den Schulen weitergeht, ist noch unbekannt. Die Landesregierung werde die Schulen rechtzeitig informieren, was vom 19.?April an gilt, sagte eine Sprecherin des Kultusministeriums. Es werde auch abgewartet, was bundesweit einheitlich gilt. Daran werde sich das Land orientieren.
Weil die Länder die Maßnahmen, die sie gegen die dritte Infektionswelle verabredet haben, uneinheitlich umsetzen und die Infektionslage zugleich mehr und mehr außer Kontrolle gerät, soll die „Notbremse“ gesetzlich verankert werden. In Landkreisen mit mehr als 100 wöchentlichen Neuinfektionen pro 100?000 Einwohnern müssten Lockerungen dann verpflichtend zurückgenommen werden.
Das beträfe derzeit mehr als die Hälfte der Kreise in Deutschland. Allein in Baden-Württemberg wären 39 der 44 Stadt- und Landkreise betroffen.
Mit dem Schulstart nach den Ferien ändert sich auch die Teststrategie im Land. In der ersten Woche können sich Schüler testen lassen, müssen es aber nicht. Vom 19. April an jedoch dürfen Lehrer, Schüler und Hausmeister ohne negativen Corona-Test nicht mehr am Unterricht teilnehmen oder das Gelände betreten. Das schreibt die Landesregierung den Stadt- und Landkreisen vor, in denen es mehr als 100 Corona-Neuinfektionen auf 100?000 Einwohner an drei aufeinanderfolgenden Tagen gibt. dpa