Tübingen
Gerichte mit Geschichte: Albvereins-Maultaschen
Das TAGBLATT sucht von unseren Leserinnen und Lesern „Gerichte mit Geschichte“. Nun ist der Albverein Ortsgruppe Wannweil mit seinen Maultaschen dran.
Der Albverein Ortsgruppe Wannweil bereitet seit 1996 jedes Jahr mit etwa 40 Helfern 2500 bis 3000 Maultaschen an einem Wochenende zu und verkauft sie. Kurt Krauß schickte uns das Rezept, das sich für große Mengen (64 Kilogramm Hackfleisch und 64 Kilogramm Fladen) bewährt hat.
Er schreibt:„Schlonzige“ Maultaschen erhalten Sie, wenn die Wecken im Wasser aufgeweicht und nicht genügend ausgedrückt werden. „Trockene“ Maultaschen erhalten Sie, wenn die Brötchen in der Küchenmaschine „gestreddet“ werden. Zwiebel und Petersilie können auch in der Küchenmaschine zerkleinert werden. Maultaschen friert man immer, einlagig ein. Das Rezept ist für Haushaltsmengen!
Schwäbische Maultaschen
Portionsverarbeitung für circa 75 Maultaschen:
- 2 kg Nudelteigfladen
- 2 kg Hackfleisch
- 8 Brötchen
- 12 Eier
- 60 gr Salz
- 9 gr Pfeffer
- 5 gr Muskat
- 500 gr Zwiebel
- 100 gr Petersilie
- 1 bis 2 Esslöffel Maggi
Maultaschenteig selbst gemacht mit 8 Eiern und entsprechend viel Mehl, bis der Teig ganz „trocken“ ist. Den Teig dünn ausrollen oder mit der Nudelmaschine entsprechend dünn herstellen (fertig gekauften Maultaschenteig in der Mitte schneiden und ca. 10 cm breite Streifen schneiden)..
Restliche Zutaten klein hacken oder in der Küchenmaschien schreddern. Maultaschenteig mit 1 bis 1 1/2 gehäuften Esslöffeln der Füllung füllen und falten. Wenn der Teig beim Wickeln nicht klebt, hilft ein wenig Wasser, mit einem Pinsel, an den Rändern.
Wasser mit Salzzugabe aufsetzen und die Maultaschen ca. 10 Minuten in kochendem Wasser sieden.
Fleischbrühe aus Rindfleischknochen herstellen, mit Lauch, Karotten, Sellerie und Petersilie.
Auch ein Gericht auf Lager?
Haben Sie auch ein Rezept, zu dem eine Geschichte gehört? Dann schicken Sie uns beides, zusammen mit einem Bild. Mail: redaktion@tagblatt.de