Tübingen · Förderung

Förderprogramm „Takt“: Aktiv gegen Diskriminierung

Organisationen, die ein Projekt gegen Benachteiligung umsetzen wollen, können dafür einen Zuschuss beantragen.

08.12.2022

Von slo

Vereine und Organisationen, die in Tübingen ein Projekt gegen Diskriminierung umsetzen wollen, können ab sofort wieder Fördergelder beantragen. Das Förderprogramm „Takt – Tübingen aktiv gegen Diskriminierung“ geht in die fünfte Förderrunde. Es setzt sich für ein offenes und buntes Tübingen sowie ein sicheres Leben für alle ein. Für 2023 stehen 35 000 Euro für Projekte mit den Themenschwerpunkten Antirassismus und Diskriminierung aufgrund geschlechtlicher Identität, Vielfalt von Geschlecht oder sexueller Orientierung zur Verfügung. Zusätzlich werden weitere 10 000 Euro für Projekte von oder mit Jugendlichen im Bereich Diskriminierung bereitgestellt.

Sobald die Anträge ab Ende März bewilligt sind, können die geplanten Vorhaben starten. Zu beachten ist, dass die Vorhaben spätestens am 30. November 2023 abgeschlossen sein müssen. Die Antragsformulare kann man auf der Internetseite www.takt.online herunterladen oder per Online-Formular direkt einreichen. Die Anträge müssen spätestens bis zum 22. Januar 2023 eingehen.

Wer ein Projekt im Rahmen von TAKT planen und umsetzen möchte und hierfür Unterstützung und Kooperationen sucht, kann sich bei Josephine Jackson (E-Mail josephine.jackson@adis-ev.de) und Jakob Reineke (E-Mail jakob.reineke@adis-ev.de) melden.

Das Takt-Förderprogramm ist eine lokale Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Trägerin ist die städtische Stabsstelle Gleichstellung und Integration. Der Verein Adis ist für die Koordination und fachliche Begleitung von Takt zuständig und steht Antragstellenden beratend zur Seite.

Bisher haben 47 Projekte in Tübingen eine Förderung von TAKT bekommen. Dabei handelte es sich um Angebote, die zum Beispiel das Selbstbewusstsein im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen stärken, für Antidiskriminierung sensibilisieren, Begegnungen ermöglichen oder den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. ST