Tübingen
Aktionswoche auch in Tübingen: Jeder kann zum Lebensretter werden
Zu Hause, im Büro oder auf der Straße: Jedes Jahr erleiden rund 50000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Damit die Betroffenen überleben, ist vor allem eines wichtig: dass ihnen schnell geholfen wird.

Symbolbild: Hans-Jörg Schweizer
Durch das sofortige Rufen des Rettungsdienstes, aber auch durch den sofortigen Start der Wiederbelebung.
Jeder kann zum Lebensretter werden – daran soll vom 18. bis 25. September die deutschlandweite Aktionswoche der Wiederbelebung erinnern. Ärztinnen und Ärzte der Tübinger Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin informieren und zeigen in dieser Woche, was bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu tun ist.
Am Samstag, 23. September, zeigen Anästhesistinnen und Anästhesisten des Tübinger Universitätsklinikums zwischen 10 und 15.30 Uhr, was bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu tun ist. An dem Infostand in der Neckargasse/ Ecke Clinicumsgasse haben Interessierte die Möglichkeit, sich über die Basismaßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu informieren und diese vor Ort an einer Trainingspuppe zu üben.
Unter dem Motto „Schüler retten Leben“ besuchen die Medizinerteams außerdem Tübinger Schulen, um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie sie Notfälle erkennen und richtig handeln können. Die Schulaktionen finden in der Geschwister-Scholl-Schule, im Wildermuth-Gymnasium, dem Kepler-Gymnasium, der Französisches Schule und der Friedrich-List-Gemeinschaftsschule in Mössingen statt.
Dem Ziel, die Quote der Laienreanimation deutlich zu erhöhen, ist man durch die vielfältigen Aktionen im Rahmen aber auch außerhalb der Woche bereits ein großes Stück nähergekommen. So ist die Quote laut deutschem Reanimationsregister von knapp 30 Prozent im Jahr 2012 auf rund 50 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen.
Mehr Informationen über die
Aktion unter: www.einlebenretten.de