Krieg

Afrins Tränen

Die syrische Kurdin Arifa Mahmoud fürchtet in Entringen um das Leben ihrer Freunde und Angehörigen in der Region, die seit Wochen von der Türkei bombardiert wird.

10.02.2018

Von Uschi Hahn

Ihre dunkelbraunen Augen stehen voller Tränen. Die Hände umklammern das Handy. Hektisch klickt Arifa Mahmoud immer neue Bilder und Filme an, die zeigen, was die türkischen Kampfjets und Hubschrauber in den Dörfern der Region Afrin angerichtet haben: Zerbombte Häuser, Straßen voller Trümmer, verletzte Zivilisten, verbrannte Kinderleichen. „Meine ganze Familie lebt dort“, sagt Mahmoud und wischt si...

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