Bürgerentscheid

„Ähneshalde“ als Plan B

Die Verwaltung sieht das Areal als mögliche Ersatzfläche.

13.10.2018

Von koe

Die Stadtverwaltung widerspricht in einer Pressemitteilung dem FDP/FB-Stadtrat Volkmar Raidt, der in einem Leserbrief vom 10. Oktober geschrieben hat, dass es keinen Gemeinderatsbeschluss zur Ähneshalde gebe. Dies sei nicht richtig. Tatsächlich gebe es in dem Beschluss vom 20. März 2018 unter Ziffer 7 folgenden Passus: „Der Gemeinderat beschließt das Strategie- und Handlungsprogramm Wirtschaftsflächen Rottenburg am Neckar (...) mit seinen Prioritäten, Bewertungen und Handlungsempfehlungen.“ Die Prioritäten, Bewertungen und Handlungsempfehlungen stünden sowohl im Gutachten als auch in der Vorlage 2018/41 (beide nachzulesen unter www.herdweg.info/Gewerbestrategie). Das Gutachten komme bei der Bewertung der Potenzialflächen Typ II zu dem Schluss, das Gebiet Herdweg zu empfehlen. Weiter heiße es: „Bei einer fehlenden Verfügbarkeit der Flächen am Herdweg“ – und das wäre der Fall, wenn der Bürgerentscheid zugunsten des Aktionsbündnisses ausgeht – „eine Entwicklung des Bereichs Ähneshalde als alleiniger Standort anzudenken.“ An mehreren Stellen weise das Gutachten die Ähneshalde als Ersatzfläche aus, sofern die Flächen am Herdweg nicht verfügbar sein sollten.