Verkehr

Ab Mittwoch gilt 3G in Bus und Bahn

Deutsche Bahn kontrolliert auf 400 Fernverkehrsverbindungen. Kritik kommt von den Gewerkschaften.

24.11.2021

Von Dorothee Torebko

Berlin. Mit dem ICE nach München, der S-Bahn in die City oder dem Bus in die nächste Kleinstadt? Für die Fahrgäste im Fern- und Regionalverkehr gilt von diesem Mittwoch an: Sie müssen gegen das Coronavirus geimpft, genesen oder negativ getestet sein.

Die Deutsche Bahn kündigte an, im Fernverkehr auf 400 Verbindungen kontrollieren zu wollen, ob die von der Bundesregierung beschlossenen Vorgaben umgesetzt werden. Die 3G-Regel gelte dabei nur für Züge, nicht für Bahnhöfe und Bahnsteige, hieß es bei der Bahn. Wer im Zug keinen Nachweis vorzeigen kann, muss am nächsten Halt aussteigen. Weigert sich der Fahrgast, können Kontrolleure auch die Bundes­polizei um Unterstützung bitten.

Kritik an den Maßnahmen hatten die Bahn-Gewerkschaften EVG und GDL geäußert. „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bahn sind keine Hilfssheriffs, das muss Sache der Bundespolizei sein“, teilte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert mit. „Das Zugpersonal kann die Kontrolle der 3G-Regelungen nicht übernehmen. Wer das verlangt, hat von Eisenbahn keine Ahnung“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky.

Bahn-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber zeigte Verständnis für die zusätzliche Belastung der Mitarbeitenden. Bei den stichprobenhaften Kontrollen sei das Personal deshalb „auf die Mitwirkung der Fahrgäste“ angewiesen. dot

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Erstellt:
24.11.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2021, 06:00 Uhr

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