Gartenschauen

17 Bewerber für sechs neue Parks

Wer den Zuschlag erhält, wird im Sommer nach einer Besichtigung durch Fachleute entschieden.

11.01.2020

Von hgf

Minister Hauk: Großes Interesse an Gartenschauen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Minister Hauk: Großes Interesse an Gartenschauen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Stuttgart. 17 Städte und Gemeinden haben sich für die jeweils drei großen und drei kleinen Versionen der baden-württembergischen Gartenschauen beworben. Wer den Zuschlag für die Jahre 2031 bis 2036 bekommen wird, entscheidet sich erst im Sommer nach einer Besichtigung durch eine Fachkommission.

Acht Städte und kommunale Gemeinschaften möchten eine Landesgartenschau ausrichten: Bad Mergentheim, Crailsheim, Ludwigsburg, Nürtingen, Offenburg, Rastatt, Schwaikheim und Winnenden (interkommunal) sowie Tübingen. Hoffnungen auf die kleinere Ausführung (Grünprojekt) machen sich: Altensteig, Bad Bellingen, Bad Ditzenbach mit Bad Überkingen, Deggingen, Mühlhausen im Täle, Wiesensteig (interkommunal), Benningen gemeinsam mit Marbach am Neckar, Bretten, Gaildorf, Leimen und Nußloch, Riedlingen sowie Schwaigern.

Peter Hauk (CDU), Minister für den ländlichen Raum, erklärte, die große Resonanz zeige, dass die Städte und Gemeinden „die umfassend positiven und langfristigen ökologischen, städtebaulichen, touristischen und wirtschaftlichen Auswirkungen unserer Gartenschauen für die jeweilige Kommune und ihr Umland zu schätzen wissen“. Sie seien „ein wichtiger Entwicklungsimpuls“.

Dieses Jahr am Bodensee

Die Serie der größeren Landesgartenschauen setzt in diesem Jahr Überlingen am Bodensee fort, vor Neuenburg am Rhein (2022), Wangen im Allgäu (2024), Ellwangen (2026), Rottweil (2028) und Ulm (2030). 2021 ist wieder eine kleine Gartenschau in Eppingen an der Reihe, gefolgt von Balingen (2023), Freudenstadt und Baiersbronn (2025), Bad Urach (2027) und Vaihingen/Enz (2029).

Der Schauplatz der ersten Landesgartenschau im Südwesten lag 1980 an der Donau, gemeinsam organisiert von Ulm und Neu-Ulm. Daraus entstand auf Anhieb ein Erfolgsmodell, das andere Bundesländer abgekupfert haben.

Seit 2001 gibt es den Wechsel zwischen der Landesgartenschau und „Grünprojekt“. Unterschiedlich wie die Dimension ist die Förderung. Über das Programm „Natur in Stadt und Land“ gibt es Zuschüsse von maximal fünf bzw. zwei Millionen Euro.

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Erstellt:
11.01.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 11.01.2020, 06:00 Uhr

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