Verkehr

1,4 Milliarden Euro Verlust bei der Bahn

Corona belastet das Unternehmen schwer. Langsam kehren Fahrgäste zurück.

30.07.2021

Von DOT

Berlin. Nach massivem Fahrgastrückgang im ersten Corona-Jahr geht es für die Deutsche Bahn langsam aufwärts. Die Auslastung der Fernzüge liegt bei 40 Prozent, gab Bahnchef Richard Lutz am Donnerstag bei der Präsentation der Halbjahreszahlen bekannt. Die Bahn nähere sich damit dem Vorkrisen-Niveau mit durchschnittlich 50 Prozent Auslastung an.

Trotz des Aufschwungs bei den Fahrgastzahlen fuhr der Staatskonzern in den ersten Monaten 2021 einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro ein. „Das ist ohne Frage ein hoher Fehlbetrag“, sagte Finanzchef Levin Holle. Zugleich sei der Verlust nicht so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Da hatte die Bahn ein Minus von 3,75 Milliarden Euro eingefahren. 2022 will sie schwarze Zahlen schreiben. Zusätzlich zur Corona-Pandemie wird der Konzern in diesem Jahr auch durch die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz finanziell belastet. 1,3 Milliarden Euro wird die Reparatur der Infrastruktur wie Stellwerke, Gleise und Brücken betragen. Die Reparaturen werden mindestens bis Ende 2021 dauern.

Zu den Diskussionen über Corona-Tests für Bahnreisende, die Landesgrenzen überqueren, wollte sich Bahnchef Richard Lutz nicht äußern. „Es gibt derzeit keine Veranlassung, etwas an den Regeln zu ändern“, sagte Lutz. Am derzeitigen Reservierungssystem und den Hygienemaßnahmen werde die Bahn in Zukunft festhalten.

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Erstellt:
30.07.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 30.07.2021, 06:00 Uhr

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