Tübingen

13 Millionen Euro mehr als geplant

13.07.2018

Von sg

Die Stadt Tübingen weist einmal mehr höhere Einnahmen aus als geplant. Für das Jahr 2017 liegt jetzt die Rechnung vor. Demnach betrug der Überschuss des Verwaltungshaushalts 31,15 Millionen Euro. Das sind fast 12,84 Millionen Euro mehr als die geplanten 18,31 Millionen Euro.

Grund sind dieses Mal nicht die Gewerbesteuereinnahmen. Sie liegen mit 41,5 Millionen Euro lediglich 560000 Euro über dem Ansatz. Zu Buche schlagen vor allem mehr Schlüsselzuweisungen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs (plus 3,4 Millionen Euro), Anteile an der Einkommensteuer (plus 3,3 Millionen Euro) sowie Zuschüsse und Zuwendungen vor allem für die Kinderbetreuung (plus 1 Million Euro). Allein 2,1 Millionen Euro sparte die Stadt dadurch, dass Stellen länger nicht besetzt worden sind. Dass in Tübingen viel gebaut wird, spiegelt sich im Etat wider: Die Gebühren für Baugenehmigungen liegen mit 1,4 Millionen Euro um 135000 Euro und die für Vermessungen mit 330000 Euro 69000 Euro über Plan. An Parkgebühren kassierte die Stadt übrigens 2,5 Millionen Euro.

In der allgemeinen Rücklage hat Tübingen zum 31. Dezember noch 26 Millionen Euro gehabt. Auf der anderen Seite stehen Schulden in Höhe von 38,4 Millionen Euro. Die Stadt hat 5,5 Millionen Euro neue Kredite aufgenommen und 2,2 Millionen Euro getilgt.