In Fünf Tagen um die ganze Welt

123 Schüler und Schülerinnen vergnügen sich seit Wochenanfang bei der 15. Hirrlinger Kinderspielwoch

123 Mädchen und Jungen vergnügen sich diese Woche bei der mittlerweile 15. Hirrlinger Kinderspielwoche im Starzeltal. Die Erst- bis Siebtklässler erleben dabei dieses Jahr „Fünf Tage um die Welt“.

03.08.2016

Von Hete Henning

Links, rechts, halbe Drehung und Arme hoch – eigentlich gar nicht so schwer, wenn man weiß, wie‘s geht. Gestern Nachmittag war die erste Probe für einen Tanz, den die Kinder ihren Eltern am Freitag zeigen wollen. Bild: Henning

Links, rechts, halbe Drehung und Arme hoch – eigentlich gar nicht so schwer, wenn man weiß, wie‘s geht. Gestern Nachmittag war die erste Probe für einen Tanz, den die Kinder ihren Eltern am Freitag zeigen wollen. Bild: Henning

Hirrlingen. „Fünf Tage um die Welt – die KiSpiWo geht auf große Reise“: Wer meint, er habe dieses Motto in Hirrlingen schon mal gehört, der irrt. Es gab „Neptuns Welt“, Cowboys und Goldgräber, und auch mit dem olympischen Feuer waren die Mädchen und Jungen schon mal unterwegs, aber die Reise um die Welt ist neu. „Wir hatten noch keine Wiederholung“, sagt Beuter, die seit Jahren zum Organisationsteam gehört und an der Hirrlinger Gemeinschaftsschule unterrichtet.

123 Kinder sind diesmal bei der Kinderspielwoche auf der großen Wiese im Starzeltal dabei, die meisten von ihnen aus Hirrlingen, einige aber auch aus dem Raum Rangendingen. Betreut werden sie von 20 bis 25 jungen Männern und Frauen, von denen viele einst selbst zu den Betreuten dort gehörten. Teilnehmen dürfen Erst- bis Siebtklässler. „Danach ist ein Jahr Pause“, sagt Wendy Beuter, und aber der neunten Klasse dürfen die Jugendlichen ins Betreuerteam wechseln.

Die täglichen Abläufe sind im Wesentlichen die gleichen wie in den Vorjahren: Morgens und abends gibt‘s einen Theaterkreis, bei dem die Mitarbeiter eine kleine Geschichte aufführen, die sich von Tag zu Tag weiterentwickelt. Dieses Jahr geht es um drei Freunde, die auf der Suche nach einem gestohlenen Zauberpinsel sind und auf diese Weise um den ganzen Globus kommen.

Singen und Spiele in Kleingruppen gehören ebenso zum Programm wie das Basteln und Tanzen. So war gestern die erste Probe für einen Tanz, den die Kinder am Freitagnachmittag ihren Eltern präsentieren wollen. Heute steht eine Starzelwanderung an, und am Donnerstagabend wird‘s spät: Wer will, kann von 19 bis 21.30 Uhr nochmal wiederkommen, um sich auf dem „Rummel“ zu vergnügen: Das Organisationsteam lockt mit Klassikern wie Hau den Lukas, Dosenwerfen, Popcorn und Heliumballons.

Für die ältesten Teilnehmer, die Siebtklässler, ist der Spaß damit aber noch nicht vorbei: Sie dürfen von Donnerstag auf Freitag im KiSpiWo-Camp übernachten und auf einem Geisterpfad so richtig schön das Gruseln lernen.