Tübingen

10000 Euro spendet Avat an Tüfa und die Beginenstiftung

Das Technologieunternehmen Avat überreichte am Mittwoch der Beginenstiftung und der Tübinger Familien- und Altershilfe (Tüfa) im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion „Spenden statt Geschenke“ Schecks über je 5000 Euro.

30.11.2023

Von els

Bild: Anne Faden

Bild: Anne Faden

Der Verein Tüfa wurde 1956 gegründet. Mit rund 300 Ehrenamtlichen betreut er ältere, kranke und alleinerziehende Menschen, berät und bietet Nachbarschaftshilfe an. Dabei finanziert der Verein sich durch Spenden und Honorar für die Hilfen – und weil er sich „vor Anfragen kaum retten“ kann, nahm er die Spende der Avat dankend entgegen, erklärt Geschäftsführerin Anke Möck (zweite von rechts). Anders als staatliche Mittel könne diese direkt eingesetzt werden.

Auch der seit 2003 bestehenden Beginenstiftung helfen die 5000 Euro sehr, da staatliche Hilfen sich aufgrund ihrer Spezialisierung auf betagte Frauen schwierig gestalten. Gründerin Ingrid Gerth (zweite von links) betone, dass durch ihre Initiative auch Wohnraum wieder frei würde, aber dafür bräuchten sie erstmal geeignete Häuser. Denn die Stiftung fördert selbstorganisierte Frauenwohnprojekte und bietet damit „einen Gedanken zwischen Ehe und Einsamkeit“, so Vorsitzende Andrea Marschall (links). Dank eines solidarischen Finanzierungsmodells können auch Einkommensschwächere aufgenommen werden, wenn der Großteil der Bewohnerinnen investiert. Nach Möglichkeit stehen die Organisationen auch im Dialog um sich gegenseitig zu unterstützen. Auf dem Bild sind außerdem Tüfa-Vorstandsvorsitzender Berthold Rein (rechts) und Avat-Geschäftsführer Frank Ganssloser (Mitte).