Mission: Impossible - Fallout

Man soll’s kaum glauben: Schon zum sechsten Mal ist Tom Cruise als Ethan Hunt in geheimer und noch dazu unmöglicher Mission unterwegs. 22 Jahre nach dem ersten Auftrag soll der Stunts liebende Geheim-Agent in „Mission: Impossible – Fallout“ auf dem Schwarzmarkt kursierendes, waffenfähiges Plutonium abgreifen. Nach einem verpatzten ersten Versuch, bei dem Hunt das Plutonium aus den Augen verloren hatte, stellt ihm die CIA in dieser entscheidenden Mission nun jedoch einen Partner (Henry Cavill) an die Seite.

Natürlich kann Hunt auf die Unterstützung seines bewährten Teams setzen, zu dem neben dem IMF-Chef (Alec Baldwin) auch Angsthase Benji (Simon Pegg) und Bomben-Experte Luther (immer wieder großartig: Ving Rhames) gehören. Auch mit anderen Bekannten gibt es auf dieser Mission, die ihn fast rund um den Globus treibt, ein Wiedersehen – nicht nur mit Ilsa Faust (Rebecca Ferguson). Zum großen Countdown kommt es schließlich dort, wo sich Himmel und Erde zu berühren scheinen.

Mit der spektakulären Suche nach den „Aposteln“ (einer Gruppe von Weltuntergangsfanatikern, die aus dem Plutonium drei Atombomben bauen wollen) entwickelt Christopher McQuarrie seinen Stoff aus „Rogue Nation“ (2015) weiter. Und es gelingt ihm, eine gute Story zu erzählen. Dazu nutzt McQuarrie diesmal mehr Actionszenen, in zeitweise atemberaubendem Tempo gibt es Verfolgungsjagden, Zweikämpfe und Versteckspiele, die immer wieder für Adrenal-Kicks sorgen. Knapp zweieinhalb Stunden Dauer-Spannung erweist sich in dieser Mission jedoch als unmöglich: Zwischenzeitlich hängt der sechste Teil trotz der ein oder anderen überraschenden Wendung durch. Was erschwerend dazu kommt: Nach dem eigentlichen Ende gibt’s eine Extra-Portion Pathos obendrauf.

Zweieinhalbstündige Tom Cruise-Action, die zwischenzeitlich etwas durchhängt, aber ansonsten viele Kicks zu bieten hat.