Fußball

Tübinger Stadtpokal: SV 03 und TVD siegen bei den Großen

Beim Tübinger Stadtpokal wurden am Samstag die Endrunden der Aktiven ausgespielt: Bei den Männern gewann der SV 03 Tübingen, bei den Frauen der TV Derendingen.

07.01.2023

Von heg/itz

Der SV 03 um Torhüter Max Steinhilber bejubelt den Titel. Bild: Ulmer

Der SV 03 um Torhüter Max Steinhilber bejubelt den Titel. Bild: Ulmer

Am Samstagabend war die Paul-Horn-Arena zum vorletzten Tag des Tübinger Stadtpokals ordentlich gefüllt. Und sah bei den Männern das Final-Duell zwischen dem Bezirksligisten TSV Hirschau und dem eine Klasse höher kickenden SV 03 Tübingen. Der Nulldrei egalisierte dabei eine frühe Hirschauer Führung und holte sich durch einen 3:1-Sieg den Titel.

Doch der Reihe nach. Nachdem die Vorrunde bereits am Donnerstag und Freitag ausgespielt wurde, verliefen die Viertelfinals am Samstagabend ohne Überraschung: Die TSG Tübingen I watschte ihre eigene Zweite mit 6:0 ab, der TSV Hirschau setzte sich gegen den TSV Hagelloch mit 3:1 durch. Bei der Partie des SSC gegen den Gastgeber TSV Lustnau II schnupperte der A-Ligist lange an einer Überraschung, doch der Bezirksligist gewann 1:0. Abschließend schoss der SV 03 den SSC II mit 7:1 ab.

Dramatisch war das erste Halbfinale: Zunächst vergab Yousef Ruqaya einen Neunmeter für die TSG, dann schoss Rico Seßler seinen TSV Hirschau fünf Sekunden vor Schluss zum 2:1-Sieg – der Titelverteidiger und Favorit aus der Verbandsliga war raus. Eine späte Revanche: 2017, als der Stadtpokal letztmals in der Horn-Halle ausgetragen wurde, endete dasselbe Halbfinale noch mit 2:1 für die TSG. Die holte damals den Titel.

Im anderen Halbfinale gewann der spätere Sieger SV 03 mit 3:1 gegen den SSC Tübingen. Noch bitterer für die Kiez-Kicker vom Holderfeld dürfte jedoch die Verletzung von Berkay Cetinkaya sein: Er musste mit einer Knieblessur vom Feld – ausgerechnet am rechten Knie, an dem schon einmal sein Kreuzband gerissen war. Der SSC verlor dann auch das kleine Finale gegen die TSG (1:3).

Das TAGBLATT berichtet ausführlich in der Montagsausgabe.

TVD und SVU machen’s untereinander aus

Im Frauen-Turnier gab es die erste Überraschung in der Vorrunde: Verbandsligist TSV Lustnau I musste dort bereits die Segel streichen. Weil dazu noch Lustnau II und III ausschieden, kam es zur kuriosen Halbfinal-Konstruktion: Der TV Derendingen I traf auf den SV Unterjesingen II – und andersherum. Andere Vereine im Kreis Tübingen stellen keine Frauenteams.

Das Finale der beiden ersten Mannschaften war die logische Folge – und die Favoritenrolle klar verteilt, schließlich kicken die Derendingerinnen in der Oberliga, während der SVU zwei Klassen darunter um den Klassenerhalt in der Landesliga kämpft. Und so ging’s auch aus: Derendingen gewann souverän mit 7:2.

Drin das Ding: Madita Habermehl trifft für Derendingen gegen Unterjesingens Torfrau Ann-Sophie Kastner. Bild: Ulmer

Drin das Ding: Madita Habermehl trifft für Derendingen gegen Unterjesingens Torfrau Ann-Sophie Kastner. Bild: Ulmer

Der TVD verteidigte damit seinen Titel aus dem Jahr 2020, der SVU verlor das zweite Finale in zwei Tagen. Schließlich unterlagen die Unterjesingerinnen am Dreikönigstag bereits dem TSV Frommern beim Hallenturnier in Burladingen. Das kleine Finale beim Stadtpokal gewann der SVU II im Neunmeterschießen gegen den TVD II.

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Erstellt:
07.01.2023, 21:52 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 21sec
zuletzt aktualisiert: 07.01.2023, 21:52 Uhr

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