Fußball Regionalliga

TSG-Balingen-Trainer Ralf Volkwein verlängert

TSG Balingen will die Erfolgsgeschichte mit dem Coach fortsetzen. Auch Fabian Fecker bleibt.

14.03.2019

Von hdl

Ralf Volkwein / Vereinsbild

Ralf Volkwein / Vereinsbild

Am Dienstag beim 0:5 (0:1) beim 1. FC Saarbrücken mussten die Balinger einen kleinen Rückschlag in der bisher so starken Aufstiegssaison einstecken. Nach einem Platzverweis gegen Balingens Patrick Lauble (56./Nachtreten) war der Tabellenzweite nicht mehr zu halten. „Man hat gemerkt, dass die Regenerationszeit für uns zu kurz war“, sagte Balingens Trainer Ralf Volkwein dem Zollern-Alb-Kurier. „Wir haben Saarbrücken in der ersten Halbzeit etwas aus dem Tritt gebracht, aber spieltechnisch sind sie uns haushoch überlegen.“ Nach sieben Punkten aus den ersten drei Partien kassierte die TSG die erste Niederlage im neuen Jahr. Bereits am Samstag (14 Uhr) erwarten die Balinger den Tabellenletzten Eintracht Stadtallendorf. Die Eintracht wartet dagegen noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr, kassierte am Dienstag eine 1:5-Abfuhr gegen Waldhof Mannheim. Ex-Nationalkeeper Eike Immel (57) ist bei seinem Heimatverein Vorstandsmitglied.

Ralf Volkwein hat seinen Vertrag in Balingen bis 2020 verlängert. Das gaben die Balinger nach dem 1:0 am Samstag gegen den SC Freiburg bekannt. Mit dem 46-jährigen Coach feierte die TSG im Vorjahr ihren bis dato größten Triumph, den Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Volkwein ist seit 2012 bei der TSG. Zuvor war der Gymnasiallehrer und ausgebildete Bankkaufmann Spieler beim FC 08 Villingen, FV 08 Rottweil und seinem Heimatverein TV Wehingen. Als Trainer leitete Volkwein den FV 08 Rottweil und die TG Schömberg an, ehe er nach Balingen kam. Dort führte er zunächst die U 23 als Landesligameister in die Verbandsliga, ehe er als Cheftrainer die erste Mannschaft in der Oberliga vor dem Abstieg rettete und schließlich zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte führte. Auch Fabian Fecker, der wie berichtet als Geschäftsführer aufhört, hat seinen Vertrag als Spieler verlängert.

Kuriose Szene in Völklingen: Eigentor zählt nicht

Hätten Sie’s gewusst? Eine kleine Fußball-Regelkunde erlebten die gut 1800 Zuschauer am Dienstag in Völklingen beim Regionalliga-Spiel 1. FC Saarbrücken gegen TSG Balingen. Einen Freistoß gut 30 Meter vor dem eigenen Tor spielte der Balinger Matthias Schmitz in der 71. Minute zurück zu seinem Torwart. Julian Hauser kam allerdings nicht mehr an den Ball, der direkt ins Tor rollte. Schiedsrichter Joshua Herbert (Hersfeld) entschied sofort auf Eckball und verweigerte dem Eigentor die Anerkennung. Regelkonform, denn aus einem Vorteil darf kein Nachteil werden. Selbst Saarbrückens Trainer Dirk Lottner gestand, dass ihn der Linienrichter aufklären musste. Hätte Hauser den Ball berührt, hätte das Eigentor gezählt.