Tübingen · Fußball-Landesliga

Fühlt sich wohl da oben

Jonathan Annel geht in die neunte Saison beim SSC.

28.04.2020

Von tzu

Jonathan Annel. Archivbild: Ulmer

Jonathan Annel. Archivbild: Ulmer

Jonathan Annel (30) bleibt auch in der kommenden Saison Trainer des Fußball-Landesligisten SSC Tübingen – egal, in welcher Liga. In der aktuell unterbrochenen Saison ist der SSC nach 20 Spielen Tabellenletzter mit 15 Punkten. „Ich fühle mich weiter wohl da oben“, sagt Annel über den Klub aus der Tübinger Nordstadt, „es gibt keinen Grund zu gehen, zumal ich in der Rückrunde einen Ruck durch die Mannschaft gesehen habe. Der Übergangsprozess in der Mannschaft ist auch noch nicht zu Ende, da wäre es falsch gewesen, zu gehen.“ Annel ist seit 2012 Trainer der ersten Mannschaft des SSC.

Albern mit Kevin Prince Boateng

Der Verbleib von Annel sei für SSC-Angreifer Youssouph Bayo ein wichtiger Punkt, ob er bleibt. „Ich habe Gespräche mit ein paar Teams, aber wenn Jona bleibt, überlege ich auch, mit in die Bezirksliga zu gehen“, sagt Bayo.

Gespräche führt der 19-Jährige zurzeit auch mit Profi-Kickern aus anderen Ligen: Bayo ist fleißig auf dem Onlinedienst „Instagram“ unterwegs und bekommt da mit, wenn ein Starkicker, dem er folgt, auf Livesendung geht und Fans diese kontaktieren können. So hatte Bayo unter anderem ein Video-Gespräch mit Ex-Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng (jetzt Besiktas Istanbul), einem Kicker vom FC Everton und Änis Ben-Hatira vom Drittligisten Karlsruher SC. Von Ben-Hatira wollte Bayo wissen, warum er vom Erstligisten Hertha BSC Berlin in die dritte Liga gewechselt sei. „Ist halt leider so passiert“, antwortete dieser. Mit Boateng schäkerte Bayo albern rum. „Der war schon gut drauf“, sagt Bayo.