Stuttgart

Wolf: Gäubahn Alternative bei Problemen im Rheintal

Die Streckensperrung auf der Rheintaltrasse ist aus Sicht des Interessenverbandes Gäubahn weiteres Argument für den Ausbau dieser Strecke als Alternative.

17.08.2017

Von dpa/lsw

Ein Zug fährt auf der Gäubahnstrecke. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv dpa/lsw

Ein Zug fährt auf der Gäubahnstrecke. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv dpa/lsw

Stuttgart. «Die Panne bei Rastatt zeigt einmal mehr, wie wichtig der Ausbau dieser internationalen Verbindung zwischen Stuttgart und Zürich ist», sagte der Verbandsvorsitzende und Justizminister Guido Wolf (CDU) der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Stuttgart. Auch für den Güterverkehr in Nord-Süd-Richtung könnten dadurch neue Möglichkeiten entstehen. Der Ausbau sei im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen und mit 550 Millionen Euro hinterlegt. «Jetzt geht es darum, den Bau der geplanten drei Doppelspurinseln auch wirklich umzusetzen», sagte Wolf.

Die Baugenehmigung für den fünf Kilometer langen zweigleisigen Abschnitt zwischen Horb und dem Stadtteil Neckarhausen erwarte er in «absehbarer Zeit». Nach dem Vertrag von Lugano von 1996 zwischen Deutschland und der Schweiz soll die internationale Schienenverbindung durch den Ausbau deutlich beschleunigt werden. Mit der aktuellen Fahrzeit zwischen Stuttgart und Zürich von etwa drei Stunden sei man weit entfernt von den vertraglich vereinbarten zwei Stunden 15 Minuten, bedauerte Wolf. Laut dem Vertrag soll die Beschleunigung auch durch Neigetechnik erreicht werden, die das schnellere Durchfahren von Kurven ermöglicht. Bahn und Bund hatten sich kürzlich auf den Einsatz von Zügen mit dieser Technik geeinigt.

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Erstellt:
17.08.2017, 14:35 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 17.08.2017, 14:35 Uhr

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