Wieder mit Ergenzinger Note

Die Ergenzinger und Golser Bevölkerung, Institutionen und Vereine sowie die Verantwortlichen in beiden Gemeinden könnten sich stärker in die Partnerschaft einbringen, schrieb Reimund Kombächer kürzlich in einer Mail ans TAGBLATT. Und schränkte sein Urteil sogleich ein: „Es gibt aber Ergenzinger und Golser Bürger, denen die gewachsene Freundschaft sehr viel bedeutet.“

So seien in der Zeit vom 11. bis 20. August 32 Personen mit unterschiedlicher Motivation an verschiedenen Tagen zum 50. Volksfest in Gols gereist. Bei einem zufälligen Treffen am Samstagabend im Festzelt, berichtet Kombächer, sei spontan ein Vorschlag von Günther Schweinbenz zur Teilnahme am Jubiläumsumzug am Sonntag beschlossen.

Man schritt zügig zur Tat: 22 Uhr fertigten Inge und Herbert Schuhmann aus Gols in Kooperation mit Dora und Reimund Kombächer aus Ergenzingen eine tragbare Tafel an. Nachdem die Buchstaben ausgeschnitten und mit Kleister aufgebracht waren, flochten sie noch eine Girlande. Kombächer: „Gegen Mitternacht war die Arbeit beendet. Die beiden Wappen wurden am Sonntagmorgen ausgedruckt und aufgeklebt.“

Nachdem alle Ergenzinger in Gols informiert waren, wurde am Sonntag gegen 13.30 Uhr erstmal ein Gruppenfoto mit der fertigen Tafel. „Ergenzingen grüßt Gols“ stand darauf. Danach ging es zur Aufstellung des Festumzuges. Eingereiht hinter der Volkstanzgruppe starteten die Tafelträger Renate Schäfer und Edelgard Buchele, gefolgt vom stellvertretenden Ortvorsteher Rudi Schäfer und Ortschaftsrätin Christina Renz sowie Freunden und Mitgliedern des Fördervereins zum Festumzug.

„Unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer konnten wir die Partnerschaft leben und persönlich präsentieren“, freut sich Kombächer. „Auch beim Jubiläumsumzug am 50. Volksfest in Gols fehlte die Ergenzinger Note nicht.“