Pétanque

Wenn das Schweinchen zu den Kugeln rollt

Die Tübinger Boule-Spieler Sabbir Akbaraly, Bruno Cecillon und Jürgen Liebscher haben bei der Deutschen Meisterschaft im Triplette in Schüttorf das B-Turnier gewonnen.

24.06.2017

Von ST

Deutsche Meister im Triplette (von links): Bruno Cecillon, Jürgen Liebscher und Sabbir Akbaraly und  vom Tübinger Club „La Fanny Joyeuse“.Privatbild

Deutsche Meister im Triplette (von links): Bruno Cecillon, Jürgen Liebscher und Sabbir Akbaraly und  vom Tübinger Club „La Fanny Joyeuse“.Privatbild

Die drei Spieler des Tübinger Boule-Clubs „La Fanny Joyeuse“ hatte sich zwei Wochen zuvor in Rastatt für die Deutsche Meisterschaft in Niedersachsen qualifiziert. Insgesamt waren 128 Dreier-Mannschaften am Start. In Gruppen (Poules) zu je vier Teams ging es zunächst darum, wer im A- und wer im B-Turnier weiterspielt.

Für die Tübinger gab es zum Auftakt gegen Friedrichshafen eine 10:13-Niederlage. Dann folgte ein 13:9-Erfolg gegen Köln/Düsseldorf. Ein weiteres Spiel war nötig – und da setzte es eine deutliche 5:13-Niederlage für die Tübinger gegen ein Team aus Berlin/Saar/Hessen.

Somit ging es für Akbaraly, Cecillon und Liebscher im B-Turnier im K.o.-Modus weiter: Im 64er-Feld setzten sich die Tübinger gegen Heidelberg, das ebenfalls in der Baden-Württemberg-Liga spielt, knapp mit 13:11 durch. Einfacher war’s in der nächsten Begegnung gegen eine Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen: Am Ende hieß es 13:6. Im letzten Spiel des ersten Turniertages gewannen die Tübinger im Achtelfinale gegen die Bekannten aus Ruit souverän mit 13:2.

Im Viertelfinale wartete dann mit Rastatt ein Team, das die Tübinger ebenfalls aus der Liga kennen. Rastatt hat zwei starke französische Schießer im Team – die Tübinger waren gewarnt. Lange Zeit ging es auf dem schwierigen Terrain hin und her. Die Tübinger mussten warten, bis sich beim Gegner Fehler einschlichen und letztlich 13:9 gewannen.

Große Hitze mit mehr als 30 Grad Celsius hatte es dann im Halbfinale gegen eine hessische Mannschaft aus Heuchelheim. Und das auch noch auf einem Rollerboden, den die Tübinger schon am Vortag gefürchtet hatten. Da das Legen schwer war, entschieden sich die Tübinger, in erster Linie die Gegnerkugeln wegzuschießen. Der Plan ging auf, und es gab ein 13:10.

Im Finale gegen Lüneburg sah es zunächst nicht gut aus für die Tübinger: Mit 3:8 lagen sie bereits hinten. Dann schaffte Tübingen eine sogenannte Großaufnahme von fünf Punkten und meldete sich somit zurück. Durch starke Schüsse und konstantes Legen kam das Trio aus Tübingen dem Titel immer näher und holte zehn Punkte in Serie. Am Ende war dann auch etwas Glück dabei, als die kleine Kugel, das sogenannte Schweinchen, zu den Tübinger Kugeln rollte und nur noch eine Kugel zum 13:8-Sieg fehlte.

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Erstellt:
24.06.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 08sec
zuletzt aktualisiert: 24.06.2017, 01:00 Uhr

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