Kommentar Neckarbar

Was tun? Was tun!

Seit über einem Jahr beklagen sich Anwohner der Königstraße, Neckarhalde, Oberen Brücke über Lärm, Geschrei, Müll, Vandalismus und Gewalt im Umfeld der Neckarbar. Sicher, über manches lässt sich streiten. Dass morgens Scherben und eklige Hinterlassenschaften auf dem Gehweg liegen, mag man als unvermeidliches Übel einer städtischen Umgebung abtun. Auch, dass mancher nachts wegen Gelächters, lauter Stimmen und Türenschlagens nicht schlafen kann. Aber spätestens wenn es um die Androhung und Ausübung von Gewalt geht, ist der Fall klar: Das sind Straftaten, die man nicht dulden darf.

21.10.2017

Von Ulrich Eisele

Wer könnte sich auch zur Seite drehen, wenn er beobachtet, wie sich eine Massenschlägerei zusammenbraut? Oder jemand schwer verletzt wird? Selbstverständlich kann man solche Vorkommnisse nicht umstandslos einem Wirt anlasten, vor dessen Tür sie geschehen. Auch ist etwas dran am Argument, dass sich die Gewalt mit Auflagen und Verboten möglicherweise nur an einen anderen Ort verlagern würde. Dennoc...

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