Kriminalität

Vorsicht: Betrüger!

Viele Fälle in Tübingen angezeigt: Die Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen.

08.11.2017

Von ST

Wie die Polizei mitteilt, häufen sich derzeit Anrufe, in denen sich Betrüger als Polizisten oder andere Amtspersonen ausgeben und versuchen, vorwiegend ältere Leute um ihr Erspartes zu bringen. Die Angerufenen werden zum Teil massiv unter Druck gesetzt wurden. Allein in Tübingen meldeten sich am Montag und Dienstag zehn Leute, die einen solchen Anruf erhalten haben.

Die Betrüger gehen meist ähnlich vor: Sie behaupten, in der Nachbarschaft sei eingebrochen worden und man habe einen Täter geschnappt. Bei ihm wollen sie Notizen gefunden haben, die vermuten lassen, dass bei den Angerufenen eingebrochen werden soll. Ein Polizist in Zivil oder ein Taxifahrer werde deshalb Geld und Wertsachen zur sicheren Verwahrung abholen. Die Betrüger versuchen zudem, den Leuten persönliche Daten über ihre Lebens- und Vermögensverhältnisse zu entlocken.

Die Beamten weisen auf folgendes hin: Polizisten und andere Amtspersonen rufen niemals an und fragen nach persönlichen Verhältnissen oder bestehendem Vermögen.

Wer einen solchen Anruf erhält, dem raten die Beamten folgendes:

Geben Sie niemandem Auskunft über Ihre persönlichen Verhältnisse oder Ihr Vermögen.

Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn auf ihrem Display eine Rufnummer erscheint, die scheinbar mit der Telefonnummer einer Polizeidienststelle übereinstimmt oder wie die Notrufnummer 110 aussieht. Diese Anzeige ist manipuliert.

Übergeben Sie niemandem Geld oder Wertgegenstände und überweisen Sie kein Geld.

Notieren Sie die angezeigte Rufnummer und erstatten Sie so schnell wie möglich Anzeige bei der für Ihren Wohnort zuständigen Polizeidienststelle.