Familiärer Charakter

Volles Haus beim neunten Fest der Begegnung

Es war inzwischen das neunte Fest der Begegnung im Dettenhäuser „Haus im Park“. Über 100 Gäste kamen. Der ausgelassenen Stimmung konnte das schlechte Wetter am Sonntagnachmittag nichts anhaben.

20.09.2016

Von Benedikt Reder

Der Schulchor der Schönbuchschule bei seinem Auftritt im „Haus im Park“. Bild: Freundeskreis

Der Schulchor der Schönbuchschule bei seinem Auftritt im „Haus im Park“. Bild: Freundeskreis

Dettenhausen. Dicht drängen sich die Gäste vor dem wettergeschützten Eingang des Altenzentrums „Haus im Park“. Schon seit Stunden regnet es ununterbrochen. Ab und an lösen sich einzelne Besucherinnen und Besucher aus der Menschentraube – überqueren schnell den Platz, um sich an den Ständen mit Bratwurst, Maultaschen oder Grillsteak einzudecken. Trotz des schlechten Wetters ist die Stimmung gut: Es wird geplaudert und gelacht, Neuankömmlinge werden begrüßt, zwischen den Erwachsenen toben Kinder durch den Regen.

„Heute ist der Tag im Jahr, an dem hier bei uns alle zusammenkommen“, sagte Margit Aberle, Vorsitzende vom „Freundeskreis Haus im Park“ im Gespräch. Über 100 Gäste kamen am Sonntagnachmittag zum Fest der Begegnung. „Das Haus gehört einfach zu Dettenhausen – viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für das Altenzentrum“, so Aberle. Mit dem Fest wolle der Freundeskreis etwas an die Gemeinde zurückgeben.

Beim Programm der nachmittäglichen Veranstaltung halfen auch der Kindergarten Vogelsang sowie der Schulchor der Schönbuchschule mit. Mit Gesangseinlagen unterhielten sie Bewohner und Gäste im Innern des Hauses. Zuvor hatte bereits die Dettenhäuser Kapelle für die musikalische Untermalung des Festes gesorgt.

„Wir haben einen langjährigen Rückhalt im Vereinsleben der Gemeinde“, so Aberle. Dies sei mit ein Grund dafür, dass der Tag der Begegnung von einem familiären Charakter geprägt ist. Auch der neuen Heimleiterin des „Hauses im Park“, Manuela Bender, fiel die enge Bindung zwischen den Dettenhäusern und ihrem Altenzentrum auf: „Der Kleinheimcharakter des Hauses ist viel familiärer als das, was ich bisher kannte“, so Bender, „hier vergeht kein Tag, an dem ich nicht jeden Bewohner mal gesehen und begrüßt habe.“ Für die Arbeit in ihrem Beruf sei dies ein echter Vorteil, sagte die Hausleiterin, die Anfang April aus Aalen nach Dettenhausen wechselte. Neben den deftigen Gerichten vom Grill gab es am Sonntagnachmittag natürlich auch Kaffee und Kuchen. Auch hierbei halfen die Gemeindemitglieder mit: „21 Kuchen wurden für das Fest gespendet“, so Margit Aberle. „Die Leute strengen sich beim Kuchenbacken richtig an – da könnte sich so mancher Bäcker noch ein Stück von abschneiden!“ Die Einnahmen aus der Bewirtung der Gäste spendet der Verein dem Altenzentrum.

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Erstellt:
20.09.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 07sec
zuletzt aktualisiert: 20.09.2016, 01:00 Uhr

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