Reutlinger Volksbank

Verwirrung um Negativzinsen

Mit einem Preisaushang sorgt die Reutlinger Volksbank momentan für Verunsicherung unter ihren Kunden.

08.06.2017

Von uk

Demnach werden Negativzinsen von 0,5 Prozent ab 10000 Euro auf dem Tagesgeldkonto fällig. Auf dem Festgeldkonto sind es 0,25 Prozent ab 25000 Euro für ein halbes Jahr. Wer sein Geld für rund zwei Jahre anlegt, dem droht ein Entgelt von 0,1 Prozent. Nachdem die dpa gestern eine entsprechende Meldung veröffentlicht hatte, stand bei der Volksbank das Telefon nicht mehr still. Sprecherin Andrea Anstädt betonte auf Anfrage des SCHWÄBISCHEN TAGBLATTS, dass es sich bei dem Schreiben um ein „theoretisches Werk“ handle, das im übrigen keineswegs neu sei. Sie betonte, die Reutlinger Volksbank erhebe derzeit keine Negativzinsen von „Normalsparern“. Die Bank führe stattdessen Gespräche mit ihren vermögenden Privat- und Firmenkunden über die Einführung von Verwahrentgelten für hohe Einlagewerte über 500000 Euro. „Unsere Privatkunden, also der viel zitierte ‚Normalsparer‘ oder ‚kleine Sparer’ sind von den Negativzinsen nicht betroffen“, heißt es in einer Richtigstellung auf der Homepage der Reutlinger Volksbank. Vorstandschef Josef Schuler hatte bei der Bilanzpressekonferenz im Februar betont, dass man in diesem Jahr auf Negativzinsen für Normalsparer verzichten wolle. Nur 80 bis 100 Großkunden seien betroffen.

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Erstellt:
08.06.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 08.06.2017, 01:00 Uhr

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