Waldachtal

Unternehmenschef Fischer sieht Probleme durch Brexit

Unternehmenschef Klaus Fischer sieht erste Probleme durch das geplante Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit).

04.06.2017

Von dpa/lsw

Klaus Fischer, Inhaber der Unternehmensgruppe fischer. Foto: Uli Deck/Archiv dpa/lsw

Klaus Fischer, Inhaber der Unternehmensgruppe fischer. Foto: Uli Deck/Archiv dpa/lsw

Waldachtal. «Wir spüren das über den Wechselkurs», sagte der Chef des Befestigungsspezialisten Fischer aus Waldachtal (Kreis Freudenstadt) der Deutschen Presse-Agentur. Weil das Pfund schwächer geworden ist, sei die in Deutschland produzierte Ware teurer geworden. «Ich glaube, dass das von England unterschätzt wird.» Die Problematik werde erst in zwei oder drei Jahren richtig deutlich werden. «Wenn England wirklich aussteigt, dann wird es schwierig für die Firmen, die dort arbeiten, auch für uns.»

Der Verlust von Binnenmarkt und Euro sind für Fischer unvorstellbar. «Der Euro gibt uns Sicherheit vom Wechselkurs her. Wenn wir zur D-Mark zurückkehren würden, wäre sie so stark, dass Deutschland darunter leiden würde.» Eine Störung des Binnenmarktes durch Zölle und geschlossene Grenzen wäre nicht gut, sagte er. Aus Fischers Sicht wurden in Europa politisch zwar Fehler gemacht, aber wirtschaftlich habe es sich gut entwickelt. «Wir müssen schauen, dass wir wieder ein stärkeres wirtschaftliches Europa bekommen und es nicht nur politisch gestalten mit immer mehr Auflagen.»

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Erstellt:
04.06.2017, 13:38 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 04.06.2017, 13:38 Uhr

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