Kommentar Basketball

Unnötige Diskussion

Alle Jahre wieder wird rund um die Finalrunde des deutschen Basketball-Pokals über den Modus diskutiert. Seit 1993 wird die Pokal-Endrunde als Vierer-Turnier ausgetragen, seit 2009 ist der Gastgeber gesetzt und die restlichen drei Teilnehmer werden in einer Qualifikationsrunde ausgespielt, an deren Teilnahme die besten sechs Teams – der Gastgeber wird dabei nicht berücksichtigt – nach der Hinrunde berechtigt sind.

21.02.2017

Von SEBASTIAN SCHMID

Ulm. Doch wie soll der neue Modus aussehen? Eine Pokalrunde mit Zweit- und Drittligisten wie im Fußball macht wenig Sinn, da der Leistungsunterschied zwischen den Ligen zu groß ist. Die Bundesligisten würden gegen die unterklassigen Klubs ohnehin ihre Stars schonen und die Talente ran lassen. Reiz und sportliche Überraschungen wären überschaubar.

In Spanien und Italien wird der Pokalsieger in einem viertägigen Turnier mit den acht besten Hinrunden-Teams ausgespielt. Da die besten vier Mannschaften gesetzt sind, können sie erst im Halbfinale aufeinandertreffen. Wegen der Dauer des Turniers (Hotelkosten, Urlaub) ist der Modus nicht unbedingt Fan-freundlich. Das ist in Deutschland, mit Halbfinals und Endspiel an einem Wochenende, besser. Die Halle ist ausverkauft, die Stimmung super. Kurz: Der Modus wird von den Fans angenommen, die Diskussion ist unnötig. Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern.

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Erstellt:
21.02.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 26sec
zuletzt aktualisiert: 21.02.2017, 06:00 Uhr

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