Der Verkehr muss draußen bleiben

Tübinger Gemeinderat bestätigt Fahrverbot in der Altstadt

Das Fahrverbot für Lieferanten in der Tübinger Altstadt ist beschlossen. Der Gemeinderat bestätigte am Montagabend mit zehn Gegenstimmen und zwei Enthaltungen aus den Reihen der CDU-Fraktion und der Fraktion der Tübinger Liste die Empfehlung des Planungsausschusses (wir berichteten).

26.07.2017

Von loz

Der Tübinger Gemeinderat hat das Fahrverbot in der Altstadt bestätigt. Archivbild: Metz

Der Tübinger Gemeinderat hat das Fahrverbot in der Altstadt bestätigt. Archivbild: Metz

Der Verkehr wird somit aus der Fußgängerzone verbannt. Weder in der Neckargasse, noch auf dem Holzmarkt und auf dem Marktplatz dürfen Lieferdienste künftig tagsüber fahren oder parken. UPS, DHL und alle anderen müssen ihre Waren zwischen 6 und 10 Uhr morgens anliefern. Wer später kommt, muss seinen Wagen auf ausgewiesenen Parkplätzen in der Langen Gasse, der Neuen Straße und der Münzgasse abstellen. Von dort müssen die Pakete und Kisten per Handkarre oder anders zum Kunden gebracht werden.

Für Handwerker wird es ein preislich gestaffeltes Angebot für Ausnahmegenehmigungen geben. Für Pflegedienste und Hebammen gilt das Fahrverbot zunächst nicht – eine Entscheidung, wie mit ihnen verfahren werden soll, wurde zunächst zurückgestellt: „Wir müssen sehen, wie wir vorankommen. Wir sind da im Gespräch“, so Richard Heß vom Fachbereich Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung.