Transformers - The Last Knight

Transformers - The Last Knight

In einem weiteren Teil der Action-Reihe kämpft wieder Mark Wahlberg als hemdsärmeliger Mechaniker gegen den Untergang der Welt.

21.04.2017

Von Matthias von Viereck, dpa

Transformers - The Last Knight

Die „Transformers“ sind außerirdische Roboter, die sich zu jeder Zeit und überall in Furcht einflößende Kampfmaschinen verwandeln können. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine amerikanisch-japanische Spielzeugreihe, vor zehn Jahren kam der erste von Steven Spielberg produzierte Film in die Kinos. Jetzt folgt ein fünfter Teil, für den neben Spielberg wieder der Regisseur Michael Bay verantwortlich ist. Bay gilt als Action -Film-Ikone; in seinem Portfolio weiß der gebürtige Kalifornier Blockbuster vom Schlage eines „Armageddon“ und „Pearl Harbor“.

Wie in so vielen US-Großproduktionen geht es auch in der Weiterführung der „Transformers“-Reihe um nicht weniger als die Rettung der Erde. Eine finale Schlacht zwischen den Robotermaschinen und der Menschheit steht kurz bevor. Verhindert werden aber soll der Weltuntergang durch eine so entschlossene wie höchst skurrile Allianz: Allen voran ist da der von Mark Wahlberg schon in „Transformers 4“ verkörperte Ingenieur Cade Yeager. Sukzessive wächst dieser Yeager im neuen „Transformers“ hinein in die Rolle des Weltenretters – unterstützt von einer aparten, vom legendären Zauberer Merlin abstammenden Oxford-Professorin für Geschichte (die Britin Laura Haddock), einem so süßen wie couragierten 14-jährigen Mädchen namens Izabella, dem gelbschwarzen Roboter Bumblebee (deutsch: „Hummel“) sowie einem distinguierten englischen Land-Adligen, gespielt von keinem Geringeren als Sir Anthony Hopkins.

Ein rätselhaftes Artefakt, die legendären Ritter der Tafelrunde, Stonehenge und viele mythische Verweise mehr spielen in dieser turbulenten und nicht immer ganz nachvollziehbaren Geschichte eine Rolle.

Diesmal sind es rund 150 Spielfilm-Minuten, die Bay kredenzt. Eine halbe Stunde weniger hätte es auch getan, richtig lang aber wird einem die Zeit bei Michael Bay, der erneut virtuos von Bild zu Bild, von Einstellung zu Einstellung springt, nie. Es gibt wunderbar inszenierte Kampfchoreografien, so fließend und leicht, dass man glatt vergisst, dass es hunderte Tonnen schwere Metallroboter sind, die hier agieren. Einige der ungezählten visuellen Effekte sind von avantgardistischer Qualität.

Auch die darstellerischen Leistungen tragen zum Gelingen des Films bei. Mark Wahlbergs braun gebrannter, ziemlich zerzauster texanischer Erfinder ist noch einnehmender und glaubwürdiger als im Vorgänger-Film. Sir An thony Hopkins‘ starker Auftritt sorgt zudem für ein gerüttelt Maß an britischer Noblesse. Stets an seiner Seite ist im Film ein Roboter-Butler, der zu den charmantesten Figuren der bunten Maschinenwelt gehört. Erneut wunderbar ist die flankierende Musik von Steve Jablonsky, die zur rechten Zeit für Gänsehaut sorgt.

Der fünfte Teil der „Transformers“-Reihe ist Action-Kino in Extremform: Der Film ist laut und schnell, großartig und enervierend. Darin viele Szenen, die dazu angetan sind, Zuschauern Schweißperlen auf die Stirn zu treiben. Teils muss man an die Hochgeschwindigkeits-Action der „Fast & Furious“-Reihe denken; teils auch an den von vielen Seiten gelobten „Mad Max: Fury Road“. Wer mit ähnlich gelagerten Spektakel-Filmen etwas anfangen kann, der ist hier richtig, alle anderen sollten vorsichtig sein.

Im fünften Teil derReihe bringt der Regisseur Michael Bay die Artus-Sage ins Spiel und hebt die Regeln der Schwerkraft auf.

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Erstellt:
21.04.2017, 07:11 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 31sec
zuletzt aktualisiert: 21.04.2017, 07:11 Uhr

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