Tigers leisten in Oldenburg nur ein Viertel lang Widerstand

Ganz so chancenlos, wie das Ergebnis von 103:72 vermuten ließe, waren die Tübinger bei den klar favorisierten EWE Baskets Oldenburg allerdings nicht. Nachdem das erste Viertel vor knapp 6000 Zuschauern mit 14:26 verloren gegangen war, arbeiteten sich die Tigers im zweiten bis auf einen Punkt an die Gastgeber heran. Die Pausenführung schien greifbar nahe, doch stattdessen gelangen Oldenburg in den letzten Sekunden vor der Pause zwei Dreier zum Halbzeitstand von 47:40.

Nach einer 11:0-Serie für den Tabellenfünften im dritten Viertel war der Widerstand der Tübinger dann endgültig gebrochen. Im Schlussabschnitt trafen sie fast fünf Minuten lang nicht in den Korb. Bester Werfer der Tigers war William Buford mit 19 Punkten. Bei den Gastgebern  war der Slowene Klemen Prepelic der überragende Mann. Ihm gelangen sieben Dreier, einer von der eigenen Dreipunktelinie aus.

„Ich habe gehofft, dass wir unsere Leistung aus dem zweiten Viertel auch in die zweite Halbzeit mitnehmen können. Leider war das nicht der Fall“, sagte Tigers-Coach McCoy nach dem Spiel. „Der Gegner hat den Druck erhöht und uns nicht mehr zur Entfaltung kommen lassen.“ Zum Rückrundenauftakt am 16. Januar empfängt Tübingen die MHP Riesen Ludwigsburg zum Schwabenderby.