Verbandsliga-Aufstieg · Feuchte Augen, echte Abenteuer

TSG macht mit 4:3 (4:2) in Rottenburg die Landesliga-Meisterschaft und den Aufstieg klar

Zehn Minuten vor Spielende legte Michael Frick seine Uhr ab. 4:3 führte sein Team da und zitterte sich dem Abpfiff entgegen. „Ich habe nur noch auf diese blöde Uhr geschaut – das hat mich wahnsinnig gemacht, die musste weg“, sagte der TSG-Trainer. Viel besser war’s ohne Uhr dann aber auch nicht: Quasi minütlich erkundigte sich Frick nun nach der Dauer bis zum Abpfiff – bei Betreuern, Zuschauern und jedem, der ihm sonst noch über den Weg lief.

22.05.2017

Von David Scheu

TSG: Jubel über Meisterschaft und Aufstieg

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Das Team warf Trainer Michael Frick in die Höhe. Bild: Ulmer

© Pressefoto ULMER

Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Nach dem erlösenden Schlusspfiff entluden sich Freude und Anspannung bei der TSG dann auf ganz unterschiedliche Weise. Während die Spieler den Platz stürmten und ausgelassen feierten, suchte Trainer Frick erst einmal Abgeschiedenheit und Stille. Am Mittelkreis stand er mit feuchten Augen, nur seine beiden Kinder um sich – und schien die Ruhe zu genießen, ja fast ein wenig zu brauchen. „Es fällt schon richtig was an Druck ab, das war heute nochmal ziemlich nervenaufreibend“, sagte Frick.

TSG: Jubel über Meisterschaft und Aufstieg

Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Das Team warf Trainer Michael Frick in die Höhe. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterscha...
Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen feierte Landesliga-Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg im Rottenburger Hohenbergstadion. Bild: Ulmer

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Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen stürmt das Feld des Hohenbergstadions. Bild: Ulmer

Der Moment, der Meister schafft: Die TSG Tübingen stürmt das Feld des Hohenbergstadions. Bild: Ulmer

Dabei hatte es zunächst danach ausgesehen, als ob die TSG gar nicht so sehr zittern müsse. Früh im Spiel war Tübingen nämlich in Führung gegangen. Maßgeblich zu verdanken hatten sie das Außenstürmer Tobias Dierberger, der in den ersten halben Stunde einen Dreierpack erzielte (13., 15., 25.) und von der FCR-Defensive nicht zu kontrollieren war. „Gegen ihn ist jeder Außenverteidiger arm dran“, sagte TSG-Stürmer Jonas Frey: „Es gibt in dieser Liga wohl keinen schnelleren Spieler als Tobi.“ Rottenburgs Trainer Frank Eberle bescheinigte Dierberger sogar „die 20 Minuten seines Lebens“. Es tue schon ein bisschen weh, so Eberle, wenn ein früherer Rottenburger Spieler wie Dierberger jetzt so groß aufspiele.

Nervenspiel am Ende

Der FCR steckte aber nicht auf und konnte immer wieder verkürzen. Erst durch Adrian Dettling nach starkem Solo zum 1:2 (21.), dann durch Max Maier per Handelfmeter zum 2:3 (29.). Kurz vor der Pause stellte Frey jedoch den alten Abstand wieder her, als er per Abstauber zum 4:2 für die TSG traf (45.). Ein einigermaßen komfortabler Vorsprung eigentlich. Dennoch wurde es in der zweiten Hälfte nochmal richtig spannend – weil die TSG in den Verwaltungsmodus schaltete und mehr reagierte als zu agieren. „Wir hätten weiterspielen sollen wie in der ersten Hälfte, haben aber irgendwann verständlicherweise angefangen, nachzudenken“, sagte Frick.

Enttäuschung beim FC Rottenburg: Auch Trainer Frank Eberle konnte den Abstieg nicht mehr verhindern. Bild: Ulmer

Enttäuschung beim FC Rottenburg: Auch Trainer Frank Eberle konnte den Abstieg nicht mehr verhindern. Bild: Ulmer

Die Folge: Rottenburg kam stärker auf und war im zweiten Durchgang über weite Strecken das bessere Team. Zu einem echten Nervenspiel wurde es dann in der Schlussviertelstunde: Erst erzielte Steve Berhane den 3:4-Anschluss für den FCR (75.), dann musste Tübingens Jan Binder wegen wiederholten Fouls mit Gelb-Rot vom Feld (81.). Mit Glück und Geschick brachte die TSG in Unterzahl aber die Führung über die Zeit.

Und genau dieser Sieg reichte zum Titel: Mit acht Punkten Vorsprung vor dem FC Holzhausen ist die TSG zwei Spieltage vor Saisonende nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Und spielt damit nächste Saison in der Verbandsliga, der höchsten Liga des Württembergischen Fußballverbandes. Stürmer Jonas Frey freute sich schon kurz nach Abpfiff auf „neue Gegner und echte Abenteuer.“

FC Rottenburg: Wagner – Berhane, Hirschka, Braun, Schirm – Lukas Behr (60. Paulos), Baur, Maier, Oeschger (79. Algarad), Taskin (72. Rauschenberger) – Dettling.

TSG Tübingen: Stefan Baumann – Schmetzer, Knoll, Bischoff, Luib – Braun (46. Schramm), Lapaczinski (67. Binder), Glück, Dierberger (83. Kurbardovic), Dörre (55. Heinzler) – Frey.

FC Rottenburg steigt ab

Durch die Niederlage gegen die TSG Tübingen steht es nun auch rechnerisch fest: Der FC Rottenburg muss aus der Landesliga absteigen und wird in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen. Mit dem Spiel seines Teams gegen den Meister aus Tübingen war FCR-Coach Frank Eberle dennoch zufrieden: „Wir haben nie aufgegeben und der TSG einen großen Kampf geliefert.“ Mit etwas Glück hätte man in der zweiten Hälfte die Partie noch komplett drehen können, so Eberle. Gebracht hätte aber auch das wohl nichts, da zeitgleich die Konkurrenz aus Freudenstadt im Abstiegskampf gewann. Ein bisschen Wehmut haben sie in Rottenburg ob des Abstiegs schon: „Wenn die Mannschaft jede Woche so gespielt hätte wie heute, wären wir ziemlich sicher nicht abgestiegen“, sagte Eberle. In die neue Saison geht der FCR dann mit einem veränderten Kader, der sich in den kommenden Tagen und Wochen herausbilden wird. Die Richtung ist dabei schon vorgegeben: Bereits unter der Woche hatten Trainer Eberle und Sportchef Martin Haug angekündigt, künftig verstärkt auf den eigenen Nachwuchs aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft setzen zu wollen.

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Erstellt:
22.05.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 04sec
zuletzt aktualisiert: 22.05.2017, 01:00 Uhr

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