Tübingen

Streiks möglich bei Unikliniken

Nachdem Verdi Baden-Württemberg den Arbeitgeberverband der vier Uniklinika in Baden-Württemberg (Freiburg, Tübingen, Heidelberg und Ulm) bereits Ende Juli zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag zur Entlastung der Beschäftigten und mehr Personal aufgefordert hatte, kam es gestern in Stuttgart zu einem ersten Gespräch.

27.10.2017

Von ST

Die Arbeitgeber haben aus Gewerkschaftssicht zwar Verhandlungsbereitschaft erkennen lassen, wollen aber nicht verbindlich über Mindestbesetzungen, sprich mehr Personal, verhandeln. Irene Gölz, Verdi-Fachbereichsleiterin Gesundheitswesen und Verhandlungsführerin: „Nach gut drei Monaten Warten war das heute eine herbe Enttäuschung für die Beschäftigten, die jeden Tag nur durch ihr freiwilliges Engagement den Krankenhausbetrieb noch aufrechterhalten. Ohne mehr Personal gibt es keine Entlastung.“ Verdi schließt nun Streiks nicht mehr aus. Die Arbeitgeber erklärten gestern, dass Verdi „schon vielfältige Maßnahmen zur Entlastung der Beschäftigten“ anerkannt habe. Doch habe die Gewerkschaft die angebotenen Verhandlungen nicht angenommen, sondern halte „an der Forderung pauschaler und starrer Mindestbesetzungsvorgaben ohne Berücksichtigung der spezifischen Gegebenheiten“ fest.

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Erstellt:
27.10.2017, 19:02 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 21sec
zuletzt aktualisiert: 27.10.2017, 19:02 Uhr

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