Siemens will mehr als die Hälfte der Jobs in Kilchberg kappen
Tübingen
Siemens will mehr als die Hälfte der Jobs in Kilchberg kappen
Der Elektrokonzern Siemens will an seinem Standort in Tübingen-Kilchberg mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze kappen.
16.02.2017
Von dpa
Über 300 Jobs weg: Protest bei Siemens in Tübingen
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Tübingen. Das Getriebemotorengeschäft schreibe seit längerem deutliche Verluste, hieß es am Donnerstag zur Begründung. Der Bereich habe mit Größennachteilen gegenüber Wettbewerbern wie etwa SEW Eurodrive in Bruchsal zu kämpfen. Die Zahl der Mitarbeiter soll deshalb bis Frühjahr 2020 von 580 auf 250 reduziert werden.
Über 300 Jobs weg: Protest bei Siemens in Tübingen
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Das Getriebemotorengeschäft in Tübingen gehört eigentlich zur zukunftsträchtigen Sparte Digitale Fabrik von Siemens, kämpft aber bereits seit Jahren mit roten Zahlen. Der Wettbewerbs- und Preisdruck habe sich in den vergangenen Jahren deutlich verschärft, hieß es vom Unternehmen. Der Standort in Tübingen werde nicht geschlossen, betonte ein Siemens-Sprecher.
Das Unternehmen hatte seine Mitarbeiter am Donnerstag über den geplanten Stellenabbau informiert und will nun Sozialplan und Interessensausgleich mit den Arbeitnehmern aushandeln.
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