Handball-Bundesliga

Shenia Minevskaja kehrt zurück

Nach zwei Jahren in Leipzig spielt die Nationalspielerin wieder für die TusSies. EHF-Cup-Viertelfinale gegen Nantes wird nicht in Tübingen ausgetragen.

20.02.2017

Von itz

Bald wieder in Pink: Shenia Minevskaja.Archivbild: Ulmer

Bald wieder in Pink: Shenia Minevskaja.Archivbild: Ulmer

97 Tore in 58 Spielen hat Shenia Minevskaja für die deutsche Nationalmannschaft schon erzielt. Und mit dem HC Leipzig gewann sie in der vergangenen Saison den DHB-Pokal. In der kommenden Saison trägt die 24-Jährige nun wieder das pinke Trikot der Metzinger TusSies: „Ich kann mich zu einhundert Prozent mit dem Team und dem Umfeld identifizieren“, sagt die linke Rückraum-Spielerin. Schon von 2013 bis 2015 spielte Minevskaja für Metzingen und soll bei den TusSies Tonje Løseth ersetzen, die nach Dänemark geht. „Shenia hat im pinken Trikot bereits gezeigt wie torgefährlich sie sein kann“, sagt TuS-Manager Ferenc Rott. „Und sie wird die Lücke, die Tonje hinterlässt, sicherlich füllen können.“

Die in Minsk (Weißrussland) geborene Minevskaja hat in Metzingen einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben: „Ferenc baut hier in Metzingen was richtig Großes auf.“ In Kürze wollen die TusSies eine weitere Verpflichtung für den Rückraum bekannt geben. Die Nachfolgersuche für Trainer Csaba Konkoly wird allerdings noch andauern. „Da sind wir ganz am Anfang“, sagt Joachim Zühlke, der Pressesprecher der TusSies. Der bestätigte, dass das EHF-Cup-Viertelfinale am 4. März gegen Nantes mit einer Sondergenehmigung in der Metzinger Öschhalle statt in Tübingen gespielt wird.

Das Wochenende ist als Termin verpflichtend, freitags wollten die Französinnen nicht spielen. Und am Samstag und Sonntag ist die Horn-Arena von den Tübinger Tigers und den Rottenburger Volleyballern belegt. Aber: Sollten die TusSies weiterkommen, würde das Halbfinale gegen Brest oder Rostov am 8./ 9. April wohl wieder in Tübingen ausgetragen werden.

Mehrere Teams mit
finanziellen Problemen

Dem Rekordmeister HC Leipzig fehlen 900 000 Euro. Bis 30. März muss der HCL die Hälfte davon aufbringen, um die Saison zu Ende spielen zu können. Die Fußballer von RB Leipzig wollen helfen, die drohende Insolvenz abzuwenden. Beim VfL Oldenburg zieht sich zur Saison 2018/19 Hauptsponsor EWE zurück, wodurch pro Saison 500 000 Euro fehlen und der Standort in Gefahr ist – auch hier hilft ein frühere Fußballer: Willi Lemke, einst bei Werder Bremen.

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Erstellt:
20.02.2017, 17:23 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 20.02.2017, 17:23 Uhr

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