Schwelbrand in Wohnhaus

Gomaringen. Um 5.20 Uhr bemerkten die Bewohner der einen Haushälfte, dass aus dem Kellerfenster der anderen Wohnhaushälfte Rauch drang. Sie klingelten bei ihren Nachbarn und verständigten die Feuerwehr. Als die Abteilungen aus Gomaringen und Stockach wenig später mit rund 50 Mann vor Ort eintrafen, stellten sie eine starke Rauchentwicklung fest, die vom Heizöllager im Keller ausging. An einem Bretterverschlag im Bereich einer Ölförderpumpe war ein Schwelbrand entstanden. Die Feuerwehrleute konnten diesen aber rasch löschen. Die Bewohner mussten anschließend ihr ganzes Haus lüften. Eine 43-jährige Frau, eine der beiden Bewohner des Hauses, musste zunächst ambulant vom Rettungsdienst versorgt und kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Beobachtung in die Klinik. Ein Feuerwehrmann erlitt beim Einsatz eine Kreislaufschwäche und wurde ebenfalls vorsorglich in die Klinik gebracht. Beide sind zwischenzeitlich wieder entlassen. Nach den Ermittlungen des Polizeipostens Gomaringen dürfte der Schwelbrand aufgrund eines technischen Defekts an der Ölpumpe der zentralen Ölversorgung entstanden sein. Es entstand Schaden in Höhe von rund 1000 Euro .st