Tübingen

Sachlich bleiben!

Der neue Leiter der Tübinger Transfusionsmedizin Tamam Bakchoul beklagte, dass immer weniger Leute zum Blutspenden bereit seien. Franz Braumüller kritisierte in einem Leserbrief das Prozedere beim Blutspenden – und bekam Kontra von Werner Solyom und Hanna Zemrich (17. Juni).

21.06.2017

Von Franz Braumüller, Tübingen

Nachdem ich die Kritiken von Werner Solyom und Hanna Zemmrich gelesen habe, muss ich noch einmal Stellung nehmen. Die Wertung „Blödsinn“ disqualifiziert sich selbst. Was Herr Solyom von den Bemühungen des Herrn Bakchoul verstanden hat, bleibt sein Geheimnis. Mit keinem Wort habe ich die Arbeit des Personals kritisiert. Meine Kritik betrifft den Organisationsablauf.

Als Berufstätiger kann ich nur abends ab etwa 17 Uhr zur Blutspende kommen. Die Situation ist nicht vergleichbar mit 12 Uhr mittags. Egal, wie man es nennt, zwei Stunden fürs Blutspenden sind zuviel.

Auch über geschmackvolles Essen will ich mit Herrn Solyom nicht streiten. UDO versorgt nicht nur die Kliniken, sondern auch die Blutspendezentrale – das spricht für sich!

Abschließend erwarte ich von Kritiken, dass sie sachlich bleiben. Zuerst genau lesen, und dann eventuell antworten oder schweigen.

Nochmals: Mit keinem Wort habe ich die Arbeit des Personals kritisiert. Meine Kritik betrifft den Organisationsablauf, und dafür ist Herr Bakchoul verantwortlich.