Tübingen

Qualitative Interviews

Auf der Platanenallee soll es an warmen Abenden eine Umfrage unter den jungen Besuchern dort geben. Lorenzo Zimmer kommentierte das (15. März).

21.03.2017

Von Jan Gittinger, Tübingen

Wir von der Mobilen Jugendarbeit Tübingen machen seit 2009 Streetwork mit Schwerpunkt auf den Gebieten zwischen Bahnhof und Altstadt. Deshalb freuen wir uns sehr darüber, dass der Gemeinderatsausschuss beschlossen hat, dass wir eine wissenschaftlich gestützte Exploration der Partyszene zwischen Bahnhof und Altstadt durchführen dürfen. Im Vordergrund steht, wie es den jungen Menschen dabei so ergeht, was ihnen hier besonders gefällt, aber auch, was es für Probleme gibt. Besonders interessant finden wir, was sie sich für Verbesserungen im abendlichen Gemeinwesen wünschen.

Herr Zimmer kritisiert in seinem „Übrigens“, dass geplant ist, diese Szeneexploration nur an zehn Abenden und mit Schwerpunkt zwischen 20 und 0 Uhr stattfinden zu lassen. Alle an diesem Projekt beteiligten Fachkräfte der Mobilen und der Offenen Jugendarbeit arbeiten bei anderen Projekten auch wesentlich länger als 0 Uhr und wären auch bereit, dies bei diesem Projekt zu machen.

Unserer Erfahrung nach gibt es allerdings nur sehr wenig junge Menschen, die ausschließlich nach 0 Uhr in Gebiete wie die Neckarinsel kommen (ganz im Gegensatz zur Clubszene etwa). Wie auch bei namhaften Jugendstudien wollen wir qualitative Interviews durchführen. Dabei wird nur ein kleiner, aber repräsentativer Teil der jungen Menschen befragt. Diese Befragung an zehn Abenden in Fünfer-Teams durchzuführen, erscheint allen Beteiligten als angemessen.

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Erstellt:
21.03.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 21.03.2017, 01:00 Uhr

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