Personalnot beim VfB: Wolf muss Startelf umbauen

Für die Zweitligapartie am Montag gegen die SpVgg Greuther Fürth plagen den Stuttgarter Neu-Trainer Hannes Wolf gleich mehrere Personalprobleme.

01.10.2016

Von MATTHIAS JEDELE

VfB-Trainer Hannes Wolf muss seine Startelf gegen Fürth gleich mehrfach umkrempeln. Foto: Eibner

VfB-Trainer Hannes Wolf muss seine Startelf gegen Fürth gleich mehrfach umkrempeln. Foto: Eibner

Stuttgart. Nach dem 1:1-Unentschieden beim VfL Bochum will der VfB Stuttgart in seiner Heimpartie gegen die SpVgg Greuther Fürth am Montag (20:15 Uhr/Sport 1) nachlegen und sein Punktekonto möglichst um weitere drei Punkte ausbauen.

Ein schwieriges Unterfangen, denn Neu-Trainer Hannes Wolf steht vor dem Problem gleich vier zuletzt eingesetzte Stammkräfte ersetzen zu müssen. Takuma Asano ist bei der japanischen Nationalmannschaft und bereitet sich für die WM-Qualifikationspartie am Donnerstag gegen den Irak vor.

Verteidiger Florian Klein befindet sich bereits in Wien. Der Österreicher spielt mit seinem Nationalteam ebenfalls am Donnerstag. Gegner ist Wales. Hinzu kommt, dass Stürmer Simon Terodde wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade ebenso ausfällt, wie Tobias Werner, den Adduktorenprobleme außer Gefecht setzen. „Wir werden das nicht als Alibi nehmen und am Montag eine Mannschaft auf den Platz stellen, die schlagkräftig ist und in der Lage, das Spiel zu gewinnen“, lässt VfB-Cheftrainer Wolf kein Spielraum für Ausreden.

Die Fürther kommen mit der Empfehlung von elf Punkten aus den ersten sieben Saisonspielen in die Mercedes-Benz-Arena und brauchen wie der VfB einen Sieg, um sich in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga zu etablieren. „Fürth ist ein sehr guter Gegner und hat zuletzt sehr unglücklich Punkte liegen lassen. Dazu stehen sie gut, spielen einen gepflegten Ball und haben hoch stehende Außenverteidiger. Das wird nicht einfach“, so Wolfs Analyse.

Der 35-jährige Fußballlehrer arbeitet seit seinem Amtsantritt sehr akribisch. Der „komplette Fokus liegt auf dem, was wir beeinflussen können.“ Und das ist beispielsweise die Trainingssteuerung. Die Mannschaft hat in den vergangenen vier Tagen sechs schwere Übungseinheiten absolviert und wird hierfür mit einem freien Tag heute belohnt. „Wir wollen nicht zu viel in die Mannschaft pumpen. Die Jungs sollen sich erholen“, begründet Wolf den freien Tag.

Rund 40 000 Zuschauer werden in der Mercedes-Benz-Arena erwartet und denen soll auch etwas geboten werden. „Am Montagabend muss es abgehen. Nur kämpfen reicht nicht, wir wollen auch gut Fußball spielen“, nimmt Wolf seine Profis in die Pflicht. Die nachfolgende Länderspielpause kommt Wolf nicht ungelegen. Denn so hat er mit seinem Trainerteam die Möglichkeit, „noch mehr einüben zu können.“

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Erstellt:
01.10.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 07sec
zuletzt aktualisiert: 01.10.2016, 06:00 Uhr

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