OGVs aus der Region kreieren neues Getränk

Gomaringen. Passend zur Apfelwoche kündigt der Obst- und Gartenbauverein Gomaringen sein aktuellestes Projekt an: Nach Fruchtgummibärchen und Saft soll nun auch ein neuer Most dazu beitragen, dass die Streuobstwiesen erhalten und gepflegt bleiben. Zusammen mit den Vereinen aus Nehren, Dußlingen, Ofterdingen, Mössingen und Belsen sowie dem Netzwerk Streuobst wollen sie den neuen „Steinlachtäler“ in zwei Varianten herstellen – „klassisch“ und „fruchtig“ (mit 15 Prozent Saft). Spritzig würden beide, verspricht der OGV, denn beiden werde etwas Kohlensäure zugesetzt. Ab Januar soll les den neuen Most in Halbliterflaschen zu kaufen geben.

Wer Rohstoff für den „Steinlachtäler“ liefern möchte, kann dies am Samstag, 15. Oktober, von 13 bis 17 Uhr in Stockach tun. Obst nimmt der OGV wieder in der Junger’schen Feldscheune entgegen – dort ist auch das Wirtschäftle geöffnet. Streuobst-Pfleger können sich somit nach getaner Arbeit mit Grillwurst und Getränken stärken.

Der OGV bittet darum, Äpfel und Birnen unbedingt getrennt anzuliefern. Nur so könne man das Mischungsverhältnis beeinflussen. Tabu sind auch unreife Früchte und Birnen, die für Most ungeeignet sind: „Das kann lokal unterschiedlich sein; in Gomaringen sind es ,Luxemburger‘ und ,Grüne Jagdbirne‘.“ Ansonsten werde alles verarbeitet, was geliefert wird und passt – „egal ob zu Most oder Saft“.

Das Obst wird wie üblich zur Firma Häussermann in Neckartailfingen gebracht, die zwei Euro auf den Tagespreis zahlt. Vom ersten „Steinlachtäler“ soll es heuer 5000 Liter geben. Wer Obst liefert, kann sich auch mit Gutscheinen bezahlen lassen. ST

Info: Fragen zur Obstannahme beantworten Willy Junger (0 70 72/ 43 42) und ab 7. Oktober Günter Letz (0 70 72/ 86 38).